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Als erfahrener Krypto-Investor mit mehrjähriger Erfahrung finde ich die jüngste Ankündigung von Hongkongs erstem Bitcoin-Inverse-Investmentprodukt unglaublich faszinierend. Da ich selbst die volatile Achterbahnfahrt der Kryptowährungsmärkte miterlebt habe, verstehe ich den Reiz und die Risiken, die mit dieser Art von Investitionen verbunden sind.
Ab dem 23. Juli wird die Hongkonger Börse das erste Bitcoin-Reverse-Investment-Produkt von CSOP Asset Management einführen. Es wird als „Bitcoin Futures Daily Inverse Product“ bezeichnet und generiert Renditen, wenn der Preis von Bitcoin sinkt.
HKEX hat die behördliche Genehmigung für das neue Kryptoprodukt erhalten und unterstreicht damit Hongkongs Engagement für die Erweiterung seiner Dienstleistungen im Bereich digitaler Vermögenswerte.
Was sind inverse Produkte?
Produkte, die inversen Indizes nachempfunden sind, wie das hier diskutierte, funktionieren ähnlich wie börsengehandelte Fonds (ETFs). Dennoch sind sie darauf ausgelegt, kurzfristige Anlageergebnisse zu liefern. Erfahrene Anleger, die sich zu Handelszwecken auf Kryptomärkte konzentrieren, entscheiden sich häufig für diese Finanzinstrumente.
Im Gegensatz zu herkömmlichen Anlageinstrumenten wie Spot-Bitcoin-ETFs wird bei diesem alternativen Anlageinstrument kein tatsächlicher Kauf von Bitcoin getätigt. Stattdessen geht es Short-Positionen in Bitcoin-Futures-Kontrakten ein, die an der Chicago Mercantile Exchange (CME) gehandelt werden, mit dem Ziel, Renditen zu erzielen, wenn der Bitcoin-Preis sinkt.
Bezeichnenderweise warnte CSOP die Anleger vor den erheblichen Preisschwankungen dieser Finanzinstrumente. Sie erwähnten die Möglichkeit eines täglichen Verlusts von mehr als 20 %, was zu einem vollständigen Verlust der Investition führen könnte.
Brian Roberts, der Leiter für börsengehandelte Produkte bei HKEX, hat zuvor seine Offenheit für die Einführung von gehebelten und inversen Kryptowährungsprodukten an der Börse signalisiert.
Hongkongs Ambitionen
Der Börsengang eines CSOP-Finanzprodukts an der Hongkonger Börse markiert einen weiteren Schritt in der Initiative der Stadt, ihr Finanzangebot zu erweitern und sich als wichtiger Akteur in der Kryptoindustrie zu etablieren. Diese Entwicklung folgt unmittelbar auf die Genehmigung für die Einführung von sechs Bitcoin- und Ethereum-basierten ETFs, die erst vor drei Monaten erfolgte.
Hongkong arbeitet aktiv an der Regulierung des Kryptosektors durch die Securities and Futures Commission (SFC). Die SFC hat einen Lizenzrahmen für zentralisierte Kryptowährungsbörsen geschaffen und 11 Unternehmen eine vorläufige Genehmigung erteilt. Allerdings haben 13 andere Börsen, darunter HKX, ihre Anträge aufgrund der anspruchsvollen regulatorischen Anforderungen zurückgezogen.
Zuvor hatte Christopher Hui, Leiter des Financial Services and the Treasury Bureau (FSTB), im Juli angekündigt, dass die Aufsichtsbehörden die aktuellen Gesetze prüfen. Er erwähnte, dass sowohl die Hong Kong Monetary Authority (HKMA) als auch die Securities and Futures Commission (SFC) die Markttrends überwachen und die Vorschriften für Aktivitäten im Bereich virtueller Vermögenswerte (VA) bei Bedarf anpassen werden.
Die Hong Kong Monetary Authority (HKMA) räumt der Aufsicht über Stablecoins ebenfalls Priorität ein. In Zusammenarbeit mit dem Financial Services and Treasury Bureau (FSTB) haben sie kürzlich die Ergebnisse einer zweimonatigen öffentlichen Konsultation zu Regulierungsrichtlinien für Stablecoins vorgestellt.
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2024-07-22 15:31