Japans Finanzaufsicht drängt auf Senkung der Kryptosteuern bis 2025: Gewinn für Investoren?

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Als erfahrener Finanzanalyst mit einer jahrzehntelangen Karriere habe ich die Entwicklung verschiedener Finanzmärkte weltweit miterlebt, und ich muss sagen, dass Japans vorgeschlagene Steuerreform für Kryptowährungen im Jahr 2025 einen bedeutenden Fortschritt darstellt. Nachdem ich den japanischen Kryptomarkt aufmerksam verfolgt habe, kann ich sein Wachstum und sein Potenzial, aber auch die Herausforderungen, die das aktuelle Steuersystem mit sich bringt, bestätigen.

Die Japan Financial Services Agency (FSA) erwägt eine vollständige Überarbeitung ihres Steuersystems für das Jahr 2025. Dieser Schritt erfolgt, nachdem die Finanzaufsichtsbehörde Ende August eine Steuerreform vorgeschlagen hatte, die insbesondere einen Plan beinhaltete, Krypto-Vermögenswerte mit einer reduzierten Steuer zu besteuern Rate.

Generell strebt die Financial Services Authority (FSA) eine vergleichbare Verwaltung von Kryptowährungen wie herkömmliche Finanzanlagen an. Sie betonen, dass dieses Thema eingehende Überlegungen und Aufmerksamkeit verdient. In ihrer Stellungnahme bringen sie diesen Standpunkt wie folgt zum Ausdruck:

Als Forscher, der die steuerlichen Auswirkungen von Kryptowährungstransaktionen untersucht, halte ich es für entscheidend, diese digitalen Währungen als finanziellen Vermögenswert zu betrachten. Für Einzelpersonen wie mich könnte es klug sein, sie als potenzielle Investitionen zu betrachten.

Kryptosteuern in Japan

Derzeit steht die Besteuerung von Gewinnen aus Kryptowährungstransaktionen in Japan in deutlichem Gegensatz zur Besteuerung von Gewinnen aus Aktiengeschäften. Diese Ungleichheit wurde kürzlich von der auf Kryptowährungen spezialisierten Wirtschaftsprüfungsgesellschaft TokenTax in einem von ihr veröffentlichten Blogbeitrag hervorgehoben.

Nach Angaben von TokenTax werden die Einkünfte aus Kryptowährungen in Japan derzeit als sonstige Einkünfte kategorisiert. Der Steuersatz hierfür kann zwischen mindestens 15 % und maximal 55 % liegen.

Der höchste Satz von 55 % gilt jedoch nur für Gewinne, die 1.377 USD (200.000 japanische Yen) übersteigen. Letztendlich variiert die Steuer also je nach Gewinngröße und Einkommenssteuerklasse einer Person.

Als Forscher, der sich mit der Welt des Aktienhandels beschäftigt, ist mir aufgefallen, dass die mit dieser Aktivität verbundenen Steuern vergleichsweise niedrig sind. Im Gegensatz zu Kryptowährungen ist der maximale Steuersatz für Erträge aus dem Aktienhandel auf 20 % begrenzt. Es ist erwähnenswert, dass Unternehmen, die Krypto-Assets halten, in jedem Geschäftsjahr einem Pauschalsteuersatz von 30 % auf ihre Bestände unterliegen, unabhängig davon, ob sie im Laufe des Jahres einen Verkauf getätigt oder Gewinne erzielt haben.

Nach der Vorlage des Steuerreformvorschlags durch die FSA wird erwartet, dass die Regierungspartei diesen zur Prüfung an eine Studiengruppe mit Schwerpunkt auf Steuersystemen weiterleitet. Nach ihrer Bewertung würde es dann dem nationalen Gesetzgeber des Landes zur weiteren Prüfung und möglichen Verabschiedung vorgelegt.

Die Reform kann nur dann zum Gesetz werden, wenn sie sowohl vom Repräsentantenhaus als auch vom Ratshaus genehmigt wird.

Erwartungen an die neue Reform

Dies sind in der Tat positive Nachrichten für den Kryptowährungssektor. Befürworter digitaler Währungen in Japan fordern die Regierung seit geraumer Zeit immer wieder auf, das Steuersystem des Landes speziell für digitale Vermögenswerte zu ändern. Genauer gesagt hat die Pro-Krypto-Interessengruppe, die Japan Blockchain Association (JBA), letztes Jahr sogar einen formellen Plädoyer eingereicht, um die Regierung davon zu überzeugen, den Steuersatz für Kryptowährungen zu senken.

Als Forscher habe ich die Fortschritte dieser Gruppe das ganze Jahr über verfolgt, und im Juli äußerten sie lauter ihre Forderungen nach einer Steuerreform im Zusammenhang mit Kryptowährungen, wobei der Schwerpunkt insbesondere auf dem Geschäftsjahr 2025 lag. Zu den bemerkenswerten Vorschlägen, die sie vorbrachten, gehörten ein einheitlicher Steuersatz von 20 % für Krypto-Assets und eine Bestimmung, die einen dreijährigen Abzug von Verlusten ermöglicht.

Die Zeit wird zeigen, wie Japan auf diese Initiativen reagieren wird. Bisher gab es keine Anpassungen der Richtlinien im Kryptowährungssektor. Dennoch warten die Befürworter gespannt darauf, ob der Vorschlag der FSA letztendlich zur Schaffung eines neuartigen Steuersystems für digitale Währungen führen wird.

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2024-09-04 12:40