Bitcoin, die erste und beliebteste Kryptowährung, gibt es schon seit mehr als anderthalb Jahrzehnten. Seit seiner Gründung wurde es von Skeptikern und Aufsichtsbehörden mehrfach kritisiert und herausgefordert. Einige dieser Kritikpunkte basieren auf Missverständnissen, falschen Vorstellungen oder veralteten Informationen, während andere berechtigt sind und Aufmerksamkeit verdienen.
In diesem Artikel werden wir neun der hartnäckigsten Bitcoin-Kritiken besprechen und wie sie von der Bitcoin-Community und -Industrie angegangen oder abgemildert wurden. Wir stützen unsere Analyse auf einen aktuellen Bericht von Fidelity Digital Assets, einem führenden Anbieter institutioneller Verwahrungs- und Ausführungsdienstleistungen für digitale Vermögenswerte.
Bitcoin ist zu volatil, um als Wertaufbewahrungsmittel zu dienen
Einer der häufigsten Kritikpunkte an Bitcoin ist, dass es zu volatil sei, um als Wertaufbewahrungsmittel zu dienen, insbesondere im Vergleich zu traditionellen Vermögenswerten wie Aktien, Anleihen oder Gold. Die Preisschwankungen von Bitcoin können auf mehrere Faktoren zurückgeführt werden, wie z. B. Angebots- und Nachfragedynamik, Marktstimmung, regulatorische Entwicklungen, technologische Innovationen und geopolitische Ereignisse. Volatilität ist jedoch nicht unbedingt eine schlechte Sache, da sie auch Gewinn- und Diversifizierungschancen eröffnet. Darüber hinaus nimmt die Volatilität mit der Zeit tendenziell ab, wenn der Markt reifer wird und die Liquidität zunimmt. Dem Bericht zufolge ist die jährliche Volatilität von Bitcoin von über 200 % im Jahr 2011 auf rund 70 % im Jahr 2020 gesunken. Darüber hinaus kann die Volatilität von Bitcoin durch den Einsatz verschiedener Strategien wie Dollar-Cost-Averaging, Portfolio-Neuausrichtung, Absicherung oder Derivate reduziert werden.
Bitcoin ist als Zahlungsmittel gescheitert
Ein weiterer Kritikpunkt an Bitcoin ist, dass es als Zahlungsmittel versagt hat, da es langsam, teuer und für alltägliche Transaktionen unpraktisch ist. Die Transaktionsgeschwindigkeit und die Kosten von Bitcoin werden durch sein Design begrenzt, bei dem Sicherheit und Dezentralisierung Vorrang vor Skalierbarkeit und Effizienz haben. Allerdings soll Bitcoin nicht mit bestehenden Zahlungssystemen konkurrieren, sondern diese als Abwicklungsschicht und Reservewert ergänzen. Das Wertversprechen von Bitcoin liegt in seiner Fähigkeit, große Wertbeträge über Grenzen hinweg zu transferieren, ohne Zwischenhändler, Zensur oder Inflation. Darüber hinaus kann die Skalierbarkeit und Effizienz von Bitcoin durch den Einsatz von Second-Layer-Lösungen wie dem Lightning Network verbessert werden, die schnelle, günstige und private Mikrozahlungen ermöglichen.
Bitcoin ist verschwenderisch und/oder umweltschädlich
Eine neuere Kritik an Bitcoin lautet, dass es verschwenderisch und/oder umweltschädlich sei, da es viel Energie verbraucht und viele CO2-Emissionen verursacht. Diese Kritik basiert auf der Annahme, dass der Energieverbrauch von Bitcoin verschwenderisch und schädlich ist und proportional zu seinem CO2-Fußabdruck ist. Diese Annahme ist jedoch fehlerhaft, da sie den Kontext, die Qualität und die Effizienz des Energieverbrauchs von Bitcoin außer Acht lässt. Dem Bericht zufolge ist der Energieverbrauch von Bitcoin keine Verschwendung, da er einen wertvollen Dienst zur Sicherung des Netzwerks und zur Validierung von Transaktionen leistet. Darüber hinaus ist der Energieverbrauch von Bitcoin nicht schädlich, da er größtenteils aus erneuerbaren oder überschüssigen Quellen wie Wasserkraft, Sonne, Wind oder Erdgas stammt. Darüber hinaus ist der Energieverbrauch von Bitcoin nicht proportional zu seinem CO2-Fußabdruck, da er vom Energiemix und dem Standort der Miner abhängt. Der Bericht schätzt, dass die CO2-Intensität von Bitcoin etwa 0,1 % der weltweiten Gesamtmenge ausmacht und dass sie durch den Einsatz effizienterer Mining-Hardware, die Nutzung umweltfreundlicherer Energiequellen und die Implementierung von CO2-Ausgleichs- oder CO2-Abscheidungslösungen weiter reduziert werden kann.
Bitcoin wird durch einen Konkurrenten ersetzt
Ein weiterer Kritikpunkt an Bitcoin ist, dass er durch einen Konkurrenten ersetzt wird, etwa durch eine andere Kryptowährung oder eine digitale Zentralbankwährung (CBDC). Die Konkurrenten von Bitcoin bieten möglicherweise bessere Funktionen wie schnellere Transaktionen, niedrigere Gebühren, mehr Datenschutz oder mehr Funktionalität. Der Wettbewerbsvorteil von Bitcoin liegt jedoch in seinen Netzwerkeffekten, seiner Sicherheit und seiner Unveränderlichkeit. Bitcoin verfügt über die größte und vielfältigste Nutzerbasis, die höchste Marktkapitalisierung, die größte Liquidität und die größte Akzeptanz bei Institutionen und Regulierungsbehörden. Bitcoin verfügt außerdem über das sicherste und robusteste Netzwerk, da es durch die größte und dezentralste Gruppe von Minern, Knoten und Entwicklern geschützt wird. Bitcoin verfügt außerdem über die unveränderlichste und vorhersehbarste Geldpolitik, da es über einen festen Bestand von 21 Millionen Münzen und einen transparenten und überprüfbaren Ausgabeplan verfügt. Die Konkurrenten von Bitcoin versuchen möglicherweise, diese Funktionen nachzuahmen oder zu übertreffen, aber sie werden auch mit Kompromissen und Herausforderungen wie Zentralisierung, Regulierung oder Innovationsstagnation konfrontiert sein.
Bitcoin ist durch nichts gedeckt
Ein weiterer Kritikpunkt an Bitcoin ist, dass es durch nichts gedeckt ist, im Gegensatz zu Fiat-Währungen, die durch Regierungen gedeckt sind, oder Gold, das durch physische Knappheit gedeckt ist. Diese Kritik impliziert, dass Bitcoin keinen inneren Wert hat und nur das wert ist, was die Leute bereit sind, dafür zu zahlen. Dieses Argument kann jedoch auf jede Form von Geld angewendet werden, da Geld im Wesentlichen ein soziales Konstrukt ist, das seinen Wert aus dem Vertrauen und der Akzeptanz seiner Nutzer bezieht. Hinter Bitcoin steht das Netzwerk seiner Benutzer, Miner, Entwickler und Knoten, die gemeinsam für die Sicherheit, Funktionalität und Knappheit sorgen. Bitcoin basiert außerdem auf den Prinzipien der Kryptographie, Mathematik und Spieltheorie, die seine Integrität, Überprüfbarkeit und Unveränderlichkeit gewährleisten. Darüber hinaus verfügt Bitcoin über mehrere Eigenschaften, die ihn wertvoll machen, wie etwa Teilbarkeit, Portabilität, Haltbarkeit, Fungibilität und Zensurresistenz.
Ein Fehler im Bitcoin-Code könnte ihn wertlos machen
Ein weiterer Kritikpunkt an Bitcoin ist, dass ein Fehler in seinem Code ihn wertlos machen könnte, da er seine Sicherheit, Funktionalität oder Integrität gefährden könnte. Der Code von Bitcoin ist komplex und entwickelt sich ständig weiter, da er von einer globalen und Open-Source-Entwicklergemeinschaft entwickelt und gepflegt wird. Der Code von Bitcoin ist jedoch auch robust und belastbar, da er strengen Tests, Überprüfungen und Prüfungen durch Tausende von Experten und Benutzern unterzogen wird. Der Code von Bitcoin ist außerdem konservativ und modular, da er radikale Änderungen vermeidet und die Abwärtskompatibilität gewährleistet. Auch der Code von Bitcoin ist transparent und überprüfbar, da er öffentlich zugänglich ist und von jedem eingesehen und überprüft werden kann. Darüber hinaus ist der Code von Bitcoin auch anpassungsfähig und flexibel, da er durch den Einsatz verschiedener Mechanismen wie Soft Forks, Hard Forks oder Sidechains aktualisiert und verbessert werden kann.
Regulierungen werden die Einführung von Bitcoin verlangsamen
Ein Kritikpunkt an Bitcoin ist, dass Regulierungen seine Einführung verlangsamen werden, da es in verschiedenen Gerichtsbarkeiten mit rechtlichen und regulatorischen Hürden und Unsicherheiten konfrontiert sein wird. Der regulatorische Status von Bitcoin ist komplex und dynamisch, da es verschiedenen Gesetzen und Regeln unterliegt, die für Finanzdienstleistungen gelten, beispielsweise zur Bekämpfung von Geldwäsche, Terrorismusfinanzierung, Steuerkonformität oder Verbraucherschutz. Allerdings stellen Vorschriften nicht unbedingt eine Bedrohung, sondern eine Chance dar, da sie Bitcoin-Benutzern, -Investoren und -Unternehmen Klarheit, Legitimität und Schutz bieten können. Vorschriften können auch Innovation und Wettbewerb fördern, da sie gleiche Wettbewerbsbedingungen und ein günstiges Umfeld für die Entwicklung und das Wachstum der Bitcoin-Industrie schaffen können. Dem Bericht zufolge waren die Regulierungen im Allgemeinen unterstützend und konstruktiv für Bitcoin, da sie dessen Potenzial und Wert erkannten und einen ausgewogenen und verhältnismäßigen Ansatz verfolgten.
Menschen könnten das Interesse verlieren
Ein Kritikpunkt an Bitcoin ist, dass Menschen das Interesse verlieren könnten, da Bitcoin mit der Zeit veraltet, irrelevant oder unattraktiv werden könnte. Die Popularität und Akzeptanz von Bitcoin wird von verschiedenen Faktoren beeinflusst, wie etwa der Aufmerksamkeit der Medien, der öffentlichen Wahrnehmung, dem sozialen Einfluss oder Markttrends. Die Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit von Bitcoin werden jedoch von seinen Grundlagen bestimmt, wie etwa seiner Vision, seinem Nutzen, seiner Innovation oder seiner Gemeinschaft. Die Vision von Bitcoin besteht darin, eine dezentrale, Peer-to-Peer- und zensurresistente Form des Geldes zu schaffen, die Einzelpersonen stärkt und den Status quo in Frage stellt. Der Nutzen von Bitcoin besteht darin, eine sichere, effiziente und zugängliche Möglichkeit zur grenzüberschreitenden Speicherung und Übertragung von Werten ohne Zwischenhändler, Zensur oder Inflation bereitzustellen. Die Innovation von Bitcoin besteht darin, die Leistungsfähigkeit von Kryptographie, Mathematik und Spieltheorie zu kombinieren, um ein vertrauenswürdiges, überprüfbares und unveränderliches System des Konsenses und der Koordination zu schaffen. Die Bitcoin-Community soll ein vielfältiges, integratives und kollaboratives Netzwerk von Benutzern, Minern, Entwicklern und Knoten fördern, die ein gemeinsames Interesse und Ziel haben. Diese Grundlagen machen Bitcoin interessant und wertvoll und werden sein Wachstum und seine Akzeptanz langfristig aufrechterhalten.
Es gibt „unbekannte Unbekannte“
Der letzte Kritikpunkt an Bitcoin ist, dass es „unbekannte Unbekannte“ oder Risiken oder Herausforderungen gibt, die unvorhersehbar oder unvorhersehbar sind und sich negativ auf die Leistung oder Rentabilität von Bitcoin auswirken könnten. Diese unbekannten Unbekannten können intern oder extern, technisch oder nichttechnisch, harmlos oder böswillig sein. Beispiele für diese unbekannten Unbekannten könnten Quantencomputing, Black-Swan-Ereignisse oder existenzielle Bedrohungen sein. Diese unbekannten Unbekannten gelten jedoch nicht nur für Bitcoin, sondern gelten für jedes System oder Phänomen, das komplex und dynamisch ist. Darüber hinaus sind diese unbekannten Unbekannten nicht unüberwindbar, sondern beherrschbar, da sie durch den Einsatz verschiedener Strategien wie Notfallplanung, Risikomanagement oder Krisenreaktion vorhergesehen, abgemildert oder überwunden werden können. Der Bericht erkennt an, dass Bitcoin nicht immun gegen unbekannte Unbekannte ist, argumentiert jedoch, dass es widerstandsfähig und anpassungsfähig ist, da es trotz zahlreicher Herausforderungen und Widrigkeiten in seiner Geschichte überlebt und gediehen hat.
Schlussfolgerung
Bitcoin ist eine revolutionäre Innovation, die das Potenzial hat, die Finanz-, Technologie- und Gesellschaftswelt zu verändern. Es gibt jedoch auch verschiedene Kritikpunkte und Herausforderungen, die angegangen und bewältigt werden müssen. In diesem Artikel haben wir auf der Grundlage eines aktuellen Berichts von Fidelity Digital Assets neun der hartnäckigsten Bitcoin-Kritiken besprochen und wie sie von der Bitcoin-Community und -Industrie angegangen oder abgemildert wurden. Um den vollständigen Bericht zu lesen, klicken Sie bitte hier.
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