WazirX plant die Wiedereröffnung der Börse im Februar 2025 nach einem Exploit im Wert von 235 Millionen US-Dollar

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Als erfahrener Krypto-Investor mit einem Händchen für die Navigation durch die turbulenten Meere digitaler Vermögenswerte bin ich sowohl neugierig als auch vorsichtig optimistisch, was die Wiederherstellungsbemühungen von WazirX angeht. Nachdem ich einiges an Marktvolatilität und Börsenschwierigkeiten erlebt habe, schätze ich die Transparenz, die Nischal Shetty bei der Bewältigung der jüngsten Sicherheitsverletzung in Höhe von 235 Millionen US-Dollar an den Tag gelegt hat.

Als Forscher teile ich ein Update über WazirX, eine bekannte Kryptowährungsbörse in Indien. Nach einer erheblichen Sicherheitsverletzung, die zu einem Verlust von rund 235 Millionen US-Dollar führte, hat die Plattform beschlossen, den Betrieb wieder aufzunehmen. Der Mitbegründer Nischal Shetty gab diesen Plan kürzlich während einer Bürgerversammlung bekannt, die auf YouTube gestreamt wurde.

Shetty gab bekannt, dass WazirX beabsichtigt, seinen Handelsbetrieb bis Februar 2025 wieder aufzunehmen, nachdem ein umfassender Wiederherstellungsplan entwickelt wurde. Die Börse plant die Einführung neuer Funktionen und Dienste, um die Einnahmen zu steigern und eine schnelle Auszahlung an betroffene Benutzer sicherzustellen, sobald die Plattform im nächsten Jahr wieder funktioniert.

Wiederherstellungsbemühungen und neue Funktionen

Die vorgeschlagene Umstrukturierung beinhaltet die Einführung von „Asset Recovery Tokens“. Diese Token würden als Entschädigung an die Gläubiger verteilt, sodass diese etwa 48 % ihrer zuvor verlorenen Gelder zurückerhalten könnten. Wie im YouTube-Video angegeben, werden diese neu geschaffenen digitalen Vermögenswerte proportional zu den vorhandenen Beständen jedes Benutzers zugewiesen. Nach dem Start können diese Token auf der Plattform selbst gehandelt werden.

Darüber hinaus beabsichtigt WazirX, für seine Nutzer zusätzliche Funktionen wie Krypto-Verpfändung, einen OTC-Handelsschalter (Over-the-Counter) und Futures-Handelsoptionen einzuführen. Das Unternehmen gab bekannt, dass ein Teil der Einnahmen aus den für diese neuen Dienste erhobenen Gebühren für den Kauf von Wiederherstellungstokens verwendet werden soll. Diese Aktion soll den Sanierungsfonds von WazirX aufstocken und den Nutzern schließlich eine Rückerstattung gewähren.

Als Reaktion auf den Wunsch der Nutzer nach mehr Selbstkontrolle über ihre Vermögenswerte kündigte WazirX an, dass sie mit der Einrichtung einer dezentralen Börse (DEX) als Ergänzung zu ihrem aktuellen System beginnen. Das Unternehmen gab bekannt, dass dieser neue DEX standardmäßig einen Management-Token enthalten wird, der es Benutzern ermöglicht, sich durch Handel und Sammeln von Anreizen in der Community der Plattform zu engagieren.

Die durch den DEX generierten Einnahmen werden auch zu den Auszahlungen der Opfer beitragen, wobei den Benutzern die Möglichkeit gegeben wird, ihre Wiederherstellungs-Tokens in DEX-Tokens umzuwandeln.

WazirX hofft auf Spendenbeschaffung durch White Knights

Die Sanierungsstrategie von WazirX geht über reine Plattformverbesserungen hinaus. Sie suchen proaktiv nach Partnerschaften mit möglichen „Retter“-Investoren, um eine Notfinanzierung für die Verteilung der Mittel zu erhalten. Darüber hinaus unternehmen sie rechtliche Schritte, um die gestohlenen Ressourcen zurückzuholen.

Auf Bisher konnten Benutzer 55 % ihres Kryptowährungsvermögens und 66 % ihrer traditionellen Währungseinlagen abheben. Der Rest dieser Mittel ist derzeit jedoch noch nicht verfügbar.

Im Juli 2024 griffen Cyberkriminelle das Unternehmen an und stahlen rund 235 Millionen US-Dollar von Kundenkonten auf seiner Plattform. Dieser Vorfall offenbarte Schwachstellen in den Sicherheitsmaßnahmen von WazirX, was zu einer vorübergehenden Einstellung des Betriebs und der Einleitung einer Umstrukturierungsphase führte. Da die Muttergesellschaft Zettai ihren Sitz in Singapur hat, wird dieser Prozess dort durchgeführt.

Als Analyst befinde ich mich in einer Situation, in der ich erfahren habe, dass uns ein Bundesgericht in Singapur bereits im September einen Zeitrahmen von vier Monaten für die sorgfältige Ausarbeitung und Umsetzung einer robusten Restrukturierungsstrategie eingeräumt hat.

Obwohl WazirX durch den Hack einen Rückschlag von 235 Millionen US-Dollar erlitt, kämpft es weiterhin mit zusätzlichen regulatorischen Hürden seitens der indischen Behörden. Der Vorfall hat die Finanzbehörden in Indien dazu veranlasst, die Abläufe der Börse genauer zu untersuchen, wobei die Financial Intelligence Unit (FIU) einen genaueren Blick darauf wirft, um die Grundursache des Cyberangriffs zu ermitteln.

Darüber hinaus hat eine Gruppe betroffener Nutzer eine Sammelklage gegen das Unternehmen bei der National Consumer Disputes Redressal Commission eingereicht. Gleichzeitig befasst sich die Plattform mit zwei unterschiedlichen Rechtsangelegenheiten, die vom Obersten Gerichtshof von Delhi geprüft werden.

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2024-11-07 19:52