Warum der 4-jährige Kryptozyklus der Vergangenheit angehört: Top-Analyst

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Als erfahrener Krypto-Investor mit über einem Jahrzehnt Erfahrung im Navigieren durch die turbulenten Gewässer dieses sich ständig weiterentwickelnden Marktes bin ich von Cobies Sicht auf den möglichen Untergang des traditionellen Vierjahreszyklus fasziniert. Ich gebe zwar zu, dass ich seine Ideen anfangs als Geschwafel eines Verrückten abgetan habe, aber ich muss gestehen, dass ich allmählich die Berechtigung seiner Argumente erkenne.

Der Top-Analyst Jordan Fish, auch bekannt als Cobie, hat Zweifel an der weithin akzeptierten Vier-Jahres-Zyklus-Theorie auf dem Kryptomarkt geäußert. Er schlägt ein Argument vor, das diese konventionelle Perspektive untergräbt und impliziert, dass die Idee eines zyklischen Marktes möglicherweise nicht mehr zutreffend ist.

Auf einer Plattform, die früher als Twitter bekannt war, löste Cobie eine Diskussion aus, indem er erklärte: „Ganz ehrlich, [der Bullenmarkt] hat noch nicht begonnen.“ Diese Erklärung ließ einige, darunter auch Maher Abdelsala, ungläubig zurück, und Abdelsala antwortete: „Ich kann nicht glauben, dass Sie es ernst meinen, haha!“ Cobie machte deutlich, dass er es tatsächlich ernst meinte, und erklärte: „Das bin ich auf jeden Fall! Die Idee, dass es sich hier nicht um einen ‚Zyklus‘ handelt, sondern eher um eine Verlängerung des Jahres 2019 mit erhöhtem Leverage und ETFs, finde ich immer überzeugender.“

Das Ende des traditionellen Kryptozyklus?

Aus meiner Sicht als Analyst bin ich davon überzeugt, dass die zugrunde liegende Struktur des Kryptowährungsmarktes einen tiefgreifenden Wandel erfahren hat. Diese Transformation ähnelt in gewisser Weise den Marktbedingungen im Jahr 2019, unterscheidet sich jedoch aufgrund von Faktoren wie dem weit verbreiteten Einsatz von Hebelwirkung und dem Aufkommen von Spot-Bitcoin– und Ethereum-Exchange-Traded-Funds (ETFs) deutlich. Ich frage mich, ob 2019 einen neuen Zyklus darstellte oder lediglich eine Fortsetzung des Bärenmarktes. Diese Theorie stieß auf Skepsis, als ich sie im März einigen Personen mitteilte. Obwohl ich meinen Teil der Dummheit anerkenne, waren ihre abweisenden Reaktionen alles andere als höflich.

Das Aufkommen von Exchange Traded Funds (ETFs) und die zunehmende Nutzung von Leverage haben zu neuen Komplexitäten auf dem Markt geführt. Diese Finanzinstrumente haben die Art und Weise, wie Kapital in die Kryptowährungsumgebung hinein- und herausströmt, erheblich verändert, was zu einem instabileren und zerstreuteren Marktumfeld geführt hat. Cobie betonte: „Es ist wichtig zu beachten, dass nur weil wir von 2019 auf 2024 umstellen, das nicht bedeutet, dass 2020 den gleichen Weg einschlagen wird, da sich die Landschaft durch ETFs, hohe tägliche Fondsvolumina und andere Faktoren drastisch verändert hat.“ Das macht es schwierig, präzise Vorhersagen über die Zukunft zu treffen.“

Laut Cobies Analyse scheint der aktuelle Markt ziemlich zerstreut zu sein, wobei verschiedene Vermögenswerte unterschiedliche Verhaltensweisen zeigen, anstatt sich wie in früheren Zeiträumen gemeinsam zu bewegen. Diese Streuung macht es schwierig, einen einzigen Einflussfaktor oder ein einziges Muster zu bestimmen, das den gesamten Markt beherrscht. Im Wesentlichen impliziert Cobie, dass dieser Zyklus anders ist als alle anderen und es möglicherweise produktiver wäre, das Konzept der Zyklen ganz aufzugeben. Es scheint, dass es keine klare übergreifende Kraft gibt, die alles antreibt, wie es in der Vergangenheit der Fall war.

Diese Perspektive wird durch das Verhalten bestimmter digitaler Währungen wie Chainlink (LINK) und Dogecoin (DOGE) gestützt, wie Cobie feststellte. Er weist darauf hin, dass diese Münzen möglicherweise nicht länger den traditionellen, durch Hypes bedingten Preiserhöhungen unterliegen. Stattdessen glaubt er, dass es eine hohe Wahrscheinlichkeit gibt, dass ihr Wert stabil bleiben könnte, wobei Chainlink seinen Erfolg als Datenorakel möglicherweise fortsetzen könnte, ohne einen weiteren Preisanstieg zu verzeichnen.

Das Echo-Blasen-Phänomen

Als Marktanalyst habe ich das von GCR (Global Coin Research) vorgestellte Konzept der „Echoblase“ genau verfolgt. Diese Theorie legt nahe, dass nach dem Platzen einer großen Marktblase möglicherweise eine kleinere folgt. Dieses Muster haben wir beispielsweise im Jahr 2019 gesehen, nach der massiven Rallye im Jahr 2017.

Cobie weist darauf hin, dass sich Bitcoin derzeit in einer „längeren Konsolidierungsphase“ befindet. Er geht davon aus, dass Bitcoin zwischen 45.000 und 70.000 US-Dollar schwanken wird, mit einem möglichen vorübergehenden Anstieg auf neue Höhen. Er äußert jedoch Skepsis gegenüber den langfristigen Aussichten vieler Altcoins, insbesondere derjenigen, die mehrere Marktzyklen überstanden haben. „Meiner Meinung nach markierte der plötzliche Anstieg der Meme-Coins wahrscheinlich den Höhepunkt der allgemeinen Risikotoleranz, und jeder wurde darauf trainiert, „all-in“ zu gehen, sobald er das Gefühl hat, dass es wieder sicher ist.“

Er geht davon aus, dass viele dieser älteren Altcoins als spekulative Investitionen „langsam verschwinden und irrelevant werden“. Dieser Ausblick deutet darauf hin, dass das Risikoparadigma des Marktes, das durch schnelle und umfangreiche Preiserhöhungen gekennzeichnet ist, möglicherweise nicht so schnell wieder aufgenommen wird. Er kommt zu dem Schluss: „Um es kurz zu machen: Ich denke, wir brauchen noch viel mehr Zeit, bis das (echte) Risiko des Paradigmas wieder einsetzt, und ich gehe davon aus, dass es noch mehr Abwärtsbewegungen geben wird, bevor es passiert.“

Zum Zeitpunkt der Drucklegung wurde Bitcoin bei 51.104 US-Dollar gehandelt.

Warum der 4-jährige Kryptozyklus der Vergangenheit angehört: Top-Analyst

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2024-08-05 21:04