US-Gericht erklärt Lido DAO-Mitglieder gemäß den Partnerschaftsregeln für rechtlich verantwortlich

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Als erfahrener Krypto-Investor mit über einem Jahrzehnt Erfahrung in der sich ständig weiterentwickelnden Landschaft digitaler Vermögenswerte muss ich sagen, dass mich dieses jüngste Gerichtsurteil sowohl fasziniert als auch beunruhigt hat. Nachdem wir in verschiedene Projekte investiert haben, von denen einige zentral und andere dezentralisiert sind, ist es offensichtlich, dass die Grenzen zwischen traditionellem Finanzwesen und den neuen Grenzen zunehmend verschwimmen.

In einer aktuellen Entscheidung hat das US-Bezirksgericht in Nordkalifornien entschieden, dass Lido DAO nach bundesstaatlichem Recht als „General Partnership“ eingestuft werden kann. Zunächst bestritt Lido DAO seinen rechtlichen Status, doch das Gericht entschied anders. Der Grund für diese Entscheidung war, dass Lido DAO wie eine Partnerschaft funktioniert und die Mitglieder gemeinsam für ihre Handlungen und Gewinne verantwortlich sind.

Auf der Grundlage von Gerichtsakten heißt es, dass Andrew Samuels im Dezember 2023 eine Sammelklage eingereicht hat, nachdem er aufgrund des Wertverlusts der von ihm gehaltenen Token erhebliche finanzielle Verluste erlitten hatte. Zwischen April und Mai 2023 erwarb er über die Gemini-Börse LDO-Token vom Sekundärmarkt. Nachdem er seine Verluste erkannt hatte, beschuldigte er Lido DAO, ihm nicht registrierte Wertpapiere verkauft zu haben, und behauptete, sie seien für den Wertverlust des Tokens verantwortlich, was zu seiner Klage führte.

Am Montag erkannte das Gericht die Schwere der Behauptungen von Samuels an und entschied, dass Lido DAO trotz seiner Dezentralisierung immer noch an regulatorische Verpflichtungen gebunden ist, ähnlich wie jede andere Finanzorganisation. Das Gericht erklärte weiter, dass die Entscheidung von Lido DAO, seine Governance-Tokens (LDO) nicht direkt zu verkaufen, das Unternehmen nicht von der rechtlichen Verantwortung entbindet.

Gericht hinterfragt Dezentralisierungsansprüche und Investorenrollen

Laut der Behauptung von Samuels‘ Anwaltsteam fördert Lido DAO zwar öffentlich die Idee der Dezentralisierung, glaubt jedoch, dass Lido DAO in Wirklichkeit eine zentralisierte Struktur aufweist, da etwa 64 % seiner Token im Besitz der Gründer und frühen Investoren sind.

Der Fall wies auch auf Paradigm, a16z von Andreessen Horowitz und Dragonfly Digital Management als mögliche Schlüsselpartner hin, was darauf hindeutet, dass sie möglicherweise eine aktive Rolle bei der Verwaltung und dem Betrieb von Lido DAO übernommen haben, was sie für deren Handlungen nach dem Gesetz verantwortlich machen könnte. Andererseits wurde Robot Ventures, ein weiterer Investor, nicht für schuldig befunden, da es nicht genügend Beweise für seine Beteiligung an der Entscheidungsfindung oder den täglichen Aktivitäten von Lido DAO gab.

Auswirkungen auf DAOs und die Rechenschaftspflicht der Kryptoindustrie

Als Reaktion auf das Urteil des Richters äußerte Miles Jennings, General Counsel und Leiter der Dezentralisierung bei a16z Crypto, auf seiner X-Seite seine Enttäuschung. Er argumentierte, dass das Urteil von Richter Chhabria ein erhebliches Hindernis für die dezentrale Regierungsführung darstelle. Er wies darauf hin, dass diese Entscheidung bedeuten könnte, dass die bloße Teilnahme an einem DAO, beispielsweise das Posten in einem Forum, Mitglieder möglicherweise für die Handlungen anderer Mitglieder gemäß den Gesetzen zur allgemeinen Partnerschaft zur Rechenschaft ziehen könnte. In seinen eigenen Worten:

Heute hat ein kalifornischer Richter das Konzept der dezentralen Governance erheblich untergraben. Nach diesem Urteil könnte die bloße Teilnahme an einer dezentralen autonomen Organisation (DAO), wie beispielsweise das Posten in einem Forum, DAO-Teilnehmer möglicherweise für die Handlungen anderer Mitglieder gemäß Partnerschaftsgesetzen verantwortlich machen. Daher ist es wichtig, sich möglicher Änderungen in der Rechtslandschaft dieser Organisationen bewusst zu sein und darauf vorbereitet zu sein.

In seiner Entscheidung äußerte Richter Vince Chhabria seine Besorgnis darüber, ob sich Menschen im Kryptowährungsbereich der rechtlichen Verantwortung entziehen können, indem sie ungewöhnliche rechtliche Vereinbarungen nutzen, um mit fortschrittlichen Finanzinstrumenten Gewinne zu erzielen. Er betonte den Konflikt zwischen dem Kryptosektor und etablierten Rechtsnormen und schlug vor, dass diese Angelegenheiten innerhalb eines dynamischen Regulierungssystems gelöst werden müssten, das sich an Veränderungen anpasse.

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2024-11-19 17:45