Solana Meme Coin-Plattform Pump.fun sperrt den Zugang für britische Benutzer

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Als Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung im Finanzsektor und großem Interesse an der sich entwickelnden Landschaft der Kryptowährungen finde ich die jüngsten Entwicklungen rund um Pump.fun geradezu faszinierend. Der Weg der Plattform von einem vielversprechenden Newcomer zu einem Regulierungsziel, das in eine Reihe von Skandalen verwickelt ist, erinnert an eine Achterbahnfahrt mit zu vielen unerwarteten Wendungen.

In der Website-Ankündigung von Pump.fun heißt es, dass aufgrund der Einstufung des Vereinigten Königreichs als kontrollierte Region seinen Einwohnern die Nutzung der Dienste der Plattform wie die Generierung und der Austausch von Solana-Tokens auch ohne Programmierkenntnisse untersagt sei. Diese Maßnahme stehe im Einklang mit den gesetzlichen Anforderungen des Vereinigten Königreichs und sei eine bemerkenswerte Reaktion auf die zunehmende behördliche Kontrolle.

FCAs Warning Spurs Action

Die Maßnahme wurde nur drei Tage nach der strengen Warnung der Financial Conduct Authority (FCA) in Bezug auf Pump.fun ergriffen und forderte die Öffentlichkeit auf, sich von Transaktionen mit dieser Plattform fernzuhalten. In der Warnung der FCA hieß es, dass das Unternehmen möglicherweise ohne deren Genehmigung Finanzdienstleistungen oder -produkte anbietet oder befürwortet.

Eine Geschichte der Kontroversen

Seit seinem Debüt im Januar steht Pump.fun im Mittelpunkt zahlreicher Debatten und wirft immer wieder Fragen zu Ethik und Legalität auf. Zu den erschreckendsten Ereignissen gehören:

  • Im Mai übertrug ein Nutzer die Selbstverbrennung live auf der Plattform, um für seine Meme-Münze zu werben, was Pump.fun dazu veranlasste, Livestreaming als Funktion zu integrieren – eine Entscheidung, die später nach weiteren Skandalen rückgängig gemacht wurde.
  • Im Oktober wurde auf der Plattform Material über sexuellen Missbrauch von Kindern entdeckt, ein Vorfall, der Versäumnisse bei den Moderationsbemühungen deutlich machte.
  • Nachträglich per Livestream übertragene Drohungen gegen Tierleben, darunter eine inszenierte Hühnerenthauptung und ein vorgetäuschter Selbstmord, zwangen Pump.fun, seine Livestreaming-Funktion vollständig zu deaktivieren.

Trotz der anhaltenden Debatten wurde die On-Chain-Aktivität von Solana im November überwiegend von dieser Plattform kontrolliert und machte etwa 62 % aller Transaktionen aus, wie aus Daten von Dune Analytics hervorgeht.

Rechtliche Herausforderungen und interne Konflikte

Die Probleme, mit denen Pump.fun konfrontiert ist, beschränken sich nicht nur auf die Benutzergemeinschaft. Im Mai soll ein ehemaliger Mitarbeiter, Jarett Dunn (alias Stacc), rund 2 Millionen US-Dollar von der Plattform abgeschöpft haben, mit der Behauptung, dass seine Handlungen darauf abzielten, die Plattform zu sabotieren, weil den Nutzern angeblich Schaden zugefügt wurde. Obwohl Dunn im August seine Schuld eingestanden hat, versucht er nun, sein Plädoyer zurückzuziehen und positioniert sich als potenzieller Whistleblower.

Dunn fragte sich auf Twitter, wo dieses Unternehmen, Pump.fun, nach dem britischen Nutzerverbot aus steuerlichen Gründen seinen Sitz hat. Es scheint, dass Pump.fun, bekannt als Baton Corporation Ltd., im Vereinigten Königreich registriert ist und sein Hauptteam seinen Sitz in London haben soll. Diese Tatsache wirft rechtliche Fragen bezüglich des Verbots von Nutzern im Vereinigten Königreich auf, die als im Vereinigten Königreich ansässiges Unternehmen tätig sind.

Wie geht es mit Pump.fun weiter?

Das britische Verbot von Kryptowährungsplattformen unterstreicht die zunehmende regulatorische Aufsicht über Plattformen, die in rechtlich unklaren Gebieten tätig sind. Dies könnte den Beginn einer umfassenderen Überprüfung von Pump.fun signalisieren, einer Plattform, die in der Vergangenheit inmitten von Unruhen florierte. Angesichts ihrer umstrittenen Vergangenheit, des Fehlens rechtlicher Schutzmaßnahmen und zunehmender regulatorischer Hürden ist die Langlebigkeit der Plattform fraglich, und ihre Entscheidung, die Verbindungen zu britischen Nutzern abzubrechen, könnte nur der Anfang eines größeren Konflikts sein.

 

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2024-12-07 11:30