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Als Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in den Bereichen Cybersicherheit und Finanzkriminalität habe ich schon viele komplexe Fälle gesehen. Der Fall Lichtenstein gilt jedoch als einer der kompliziertesten und weitreichendsten der jüngeren Geschichte. Das schiere Ausmaß des Diebstahls, die sorgfältige Planung und die umfangreichen Geldwäscheoperationen machen dies zu einem Musterbeispiel für Cyberkriminalität vom Feinsten (oder Schlimmsten, je nach Sichtweise).
Der 35-jährige Lichtenstein bekannte sich im Vorjahr zu seiner Rolle beim Cyberangriff auf Bitfinex, einer digitalen Währungsbörse, im Jahr 2016. Bei diesem Verstoß wurden rund 120.000 Bitcoins gestohlen, die damals einen Wert von 70 Millionen US-Dollar hatten. Aufgrund der Wertsteigerung von Bitcoin erreichten diese gestohlenen Kryptowährungen jedoch schließlich einen Spitzenwert von über 4,5 Milliarden US-Dollar.
Richterin Colleen Kollar-Kotelly, die den Fall in Washington, D.C. beaufsichtigte, betonte die Bedeutung der Rechenschaftspflicht bei Kryptowährungsdelikten. „Es ist wichtig, deutlich zu machen, dass solche Verbrechen nicht ungestraft bleiben, dass sie Konsequenzen haben“, betonte sie im Urteilsverfahren.
Die kriminellen Aktivitäten begannen bereits im August 2016, als Lichtenstein einen komplexen Hack auf die Sicherheitssysteme von Bitfinex plante. Laut Gerichtsakten führte er über 2.000 nicht autorisierte Transaktionen durch und transferierte 119.754 Bitcoins in die von ihm verwalteten Wallets. In den folgenden Jahren war Lichtenstein zusammen mit seiner Frau Heather Morgan an weit verbreiteten Geldwäscheaktivitäten beteiligt, bis sie im Februar 2022 festgenommen wurden. Zu diesem Zeitpunkt beschlagnahmten die Bundesbehörden Kryptowährungen im Wert von rund 3,6 Milliarden US-Dollar.
Ein komplexes Web
Die Ermittlungen des Justizministeriums brachten ein verworrenes Netzwerk von Geldwäschemethoden des Paares ans Licht. Lichtenstein fabrizierte zahlreiche gefälschte Identitäten für Online-Konten und leitete die gestohlenen Gelder über verschiedene Kryptowährungen weiter. Sie kauften Goldmünzen, nutzten Dienste zum Mischen von Kryptowährungen und gründeten zahlreiche Scheinfirmen, um die Quelle ihres unrechtmäßig erworbenen Reichtums zu verbergen. Nachdem sie ersten Zugriff auf die Systeme von Bitfinex erhalten hatten, löschte Lichtenstein sorgfältig die Anmeldedaten und Systemprotokolle, um seine Spuren zu verwischen.
Die Ermittlungen erreichten ihren Höhepunkt und führten zur größten jemals vom Justizministerium registrierten finanziellen Beschlagnahmung von Vermögenswerten in Höhe von 3,6 Milliarden US-Dollar. Die stellvertretende Generalstaatsanwältin Lisa Monaco betonte während der gesamten Untersuchung die beispiellose Bedeutung dieser Erholung. Der Fall erforderte ein erhebliches Maß an Zusammenarbeit zwischen den Bundesbehörden, wobei die Cyber Crimes Unit des IRS Criminal Investigation, das Chicago Field Office und die Virtual Assets Unit des FBI sowie Homeland Security Investigations in New York eng mit dem Office of Justice des Justizministeriums zusammenarbeiteten Internationale Angelegenheiten.
Unter ihrer Rap-Persönlichkeit „Razzlekhan“ gestand Morgan eine Anklage wegen Verschwörung zur Geldwäsche. Ihre Verurteilung ist für den 18. November angesetzt. Während sie ihr Image in der Öffentlichkeit pflegte, schrieb sie Artikel für das Forbes-Magazin, in denen sie sich selbst als erfolgreiche Tech-Unternehmerin und mehrfache Geschäftsinhaberin darstellte.
Während der Urteilsverkündung zeigte Lichtenstein – ein in Russland geborener US-Amerikaner – Reue und schwor, nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis seine technischen Talente zur Bekämpfung der Cyberkriminalität einzusetzen. Nach Verbüßung seiner Haftstrafe wird er drei Jahre lang unter Aufsicht stehen. Seit seiner Festnahme im Februar 2022 befindet er sich in Untersuchungshaft.
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2024-11-18 15:46