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Als erfahrener Forscher mit Erfahrung in den Bereichen Cybersicherheit und Finanzregulierung finde ich es ermutigend zu sehen, dass das Kosovo proaktive Maßnahmen zur Bekämpfung der zunehmenden Kryptokriminalität ergreift. Da ich ausgiebig in der Balkanregion gearbeitet habe, habe ich aus erster Hand gesehen, wie diese digitalen Bedrohungen die Wirtschaft destabilisieren und das Vertrauen in Finanzinstitute untergraben können.
Aufgrund der zunehmenden Cyberkriminalität im Kryptowährungssektor hat sich Kosovo – eine selbsternannte europäische Nation auf dem Balkan – mit dem Europarat zusammengetan, um seinen Schutz vor solchen digitalen Gefahren zu stärken. Dieser unabhängige Staat veranstaltet ein dreitägiges Seminar für Finanzaufseher und Strafverfolgungspersonal mit dem Ziel, ihnen Wissen über die Bekämpfung von Verbrechen im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten zu vermitteln.
In einer aktuellen Ankündigung gab das Kosovo bekannt, dass der Workshop im Rahmen des Octopus-Projekts des Europarats durchgeführt wird, das die Umsetzung des Budapester Übereinkommens über Cyberkriminalität und der damit verbundenen Protokolle unterstützt.
Octopus-Projekt zur Unterstützung des Kosovo bei der Bekämpfung von Krypto-Verbrechen
Vom 1. Januar 2021 bis zum 31. Dezember 2027 findet das Octopus-Projekt statt und lädt wichtige Teilnehmer aus Ländern ein, die Vertragsparteien oder Beobachter der Cybercrime-Konvention sind, sowie verschiedene Einrichtungen aus dem öffentlichen und privaten Sektor. Ziel dieser Initiative ist es, umfassende Strategien zur Bekämpfung der Cyberkriminalität zu entwickeln und Länder bei der wirksamen Umsetzung der Prinzipien des Budapester Übereinkommens zu unterstützen.
Auf einem bevorstehenden Workshop wird die Kosovo Financial Intelligence Unit (FIU) im Rahmen des Projekts spezielle Anweisungen zur Verfolgung und Beschlagnahme illegaler virtueller Währungstransaktionen erhalten, die auf der Blockchain stattfinden. Diese Schulung wird der Regulierungsbehörde die wesentlichen Werkzeuge an die Hand geben, die sie zur Bekämpfung von Kryptokriminalität und Vermögenswerten im Zusammenhang mit illegalen Aktivitäten benötigt.
Der dreitägige Workshop begann am 24. September und endet am 26. September 2024. Ziel dieser Veranstaltung ist es, Finanzaufklärungsexperten, Strafverfolgungsbehörden, Staatsanwälte und die Zentralbank des Kosovo zusammenzubringen, um ihr Wissen über digitale Vermögenswerte und Möglichkeiten zur Bekämpfung der Cyberkriminalität zu erweitern .
Zweigleisiger Ansatz
Das Treffen zielt darauf ab, das Verständnis des Kosovo und seiner Wirtschaftsregulierungsbehörde in Bezug auf Entwicklungsländer sowie Unternehmen, die Dienstleistungen wie Virtual Asset Service Providers (VASPs) anbieten, zu stärken.
Darüber hinaus soll vor allem die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Behörden im Kosovo gefördert werden, um die Fähigkeit der Region zur Bekämpfung von Cyberkriminalität im Zusammenhang mit digitalen Währungen zu verbessern. Hierzu gehört auch die Einhaltung der Budapester Konvention zur Cyberkriminalität in diesen Belangen.
Der Workshop ist in zwei Hauptteile gegliedert. Der erste Teil konzentriert sich auf die rechtlichen, regulatorischen und lizenzrechtlichen Aspekte des Kryptowährungsmarktes. Die Teilnehmer lernen die notwendigen rechtlichen Strukturen für die Verwaltung von Kryptowährungen und die Aufrechterhaltung der Compliance im Kosovo kennen.
Im zweiten Teil unseres Workshops beleuchten wir die operativen und investigativen Aspekte des Umgangs mit virtuellen Vermögenswerten. Dies umfasst die Vermittlung von Techniken zur Erfassung digitaler Vermögenswerte und zur Bearbeitung von Strafsachen im Zusammenhang mit Kryptowährungen. Darüber hinaus stellen wir den Teilnehmern Fallstudien aus der Praxis zur Verfügung, um praktische Erfahrungen bei der Anwendung dieser Prinzipien auf tatsächliche Situationen zu vermitteln.
Als Forscher, der an diesem umfangreichen Workshop beteiligt war, bin ich stolz darauf, Teil des Engagements des Kosovo zu sein, unsere lokalen Praktiken mit weltweit anerkannten Standards in Einklang zu bringen. Dazu gehört die Einhaltung der Richtlinien angesehener Organisationen wie der Financial Action Task Force (FATF) und des Europarats, insbesondere deren Leitlinien zur Beschlagnahme von Kryptowährungen.
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2024-09-25 14:05