JPMorgan und Apollo sind Vorreiter bei der Blockchain-Tokenisierung im Asset Management

In einem bahnbrechenden Schritt haben die traditionellen Finanzgiganten JPMorgan Chase & Co (NYSE: JPM) und Apollo Global Management Ord Shs (NYSE: APO) erfolgreich mit Blockchain-Unternehmen zusammengearbeitet, um einen „Proof of Concept“ für die Tokenisierung von Geldern auf einer Blockchain-Plattform zu demonstrieren nach Wahl.

Die Zusammenarbeit, die Teil des von der Monetary Authority of Singapore (MAS) geleiteten Project Guardian ist, wurde auf dem Singapore Fintech Festival vorgestellt und zeigt das wachsende Interesse traditioneller Finanzinstitute an der Blockchain-Branche.

Teilnehmer der Blockchain-Tokenisierung von JPMorgan und Apollo

Berichten zufolge hat Onyx Digital Assets von JPMorgan mit der Interoperabilitätsschicht Axelar, dem Fintech-Infrastrukturanbieter Oasis Pro und der Web3-Plattform Provenance Blockchain zusammengearbeitet. Gemeinsam wollen sie große Kundenportfolios verwalten, Geschäfte ausführen und ein automatisiertes Portfoliomanagement von tokenisierten Vermögenswerten ermöglichen.

Insbesondere hat Oasis Pro, ein auf reale Vermögenswerte spezialisierter Fintech-Infrastrukturanbieter, die Tokenisierung von Vermögenswerten in der Provenance Blockchain Zone implementiert. Andererseits spielte Axelar eine entscheidende Rolle bei der Ermöglichung der Interoperabilität mit dem privaten Netzwerk Provenance Blockchain Zone, das für das Projekt verwendet wurde.

Anthony Moro, CEO von Provenance Blockchain, betonte die Bedeutung dieser Zusammenarbeit und erklärte: „Es handelt sich vermutlich um die erste Blockchain-Interoperabilitätslösung ihrer Art für institutionelle Finanzdienstleistungen.“

Provenance Blockchain bietet mit über 16 Milliarden US-Dollar an unterstützten Transaktionen und derzeit 9 Milliarden US-Dollar an realen Finanzanlagen in der Kette eine solide Grundlage für die Kooperationsinitiative. Diese Erfolgsbilanz unterstreicht die Glaubwürdigkeit und das Potenzial der Blockchain-Technologie bei der Verwaltung und Erfassung finanzieller Vermögenswerte in großem Maßstab.

Das Ziel von Project Guardian besteht darin, Lösungen zu entwickeln, die die Effizienz steigern und die Ergebnisse für Vermögensverwalter und Investoren verbessern. Tyrone Lobban, Leiter von Onyx Digital Assets, betonte das Ziel, skalierbare Portfolios über verschiedene Anlageklassen hinweg zu erstellen, unabhängig davon, wo diese Vermögenswerte verwaltet und erfasst werden.

Wachsendes Interesse an Blockchain im traditionellen Finanzwesen

Der Schritt von JPMorgan und Apollo erfolgt zu einer Zeit, in der verschiedene traditionelle Finanzinstitute zunehmend Interesse an der Blockchain-Technologie bekunden. Anfang des Jahres gaben große Finanzakteure wie Charles Schwab Corp (NYSE: SCHW), Citadel Securities und Fidelity Investments die Gründung der Kryptobörse EDX Markets bekannt.

Ebenso hat eine der weltweit führenden Edelmetallbanken, HSBC Holdings Plc (LSE: HSBA), eine Plattform gestartet, die Blockchain-Technologie nutzt, um den Besitz von physischem Gold, das in ihrem Londoner Tresor gelagert wird, zu symbolisieren.

Die Beteiligung von JPMorgan an der jüngsten Kooperation folgt auf die erfolgreiche Durchführung der ersten Live-Blockchain-basierten Sicherheitenabwicklungstransaktion im Oktober. An dieser Transaktion waren wichtige Akteure der Finanzbranche beteiligt, darunter BlackRock Inc (NYSE: BLK) und Barclays PLC (LON: BARC).

Da das Interesse großer Finanzinstitute an Blockchain weiter wächst, zeigen Initiativen wie Project Guardian das Engagement der Branche, das transformative Potenzial der dezentralen Finanzierung zu erkunden und zu nutzen. Diese gemeinsame Anstrengung leistet nicht nur Pionierarbeit bei Blockchain-Interoperabilitätslösungen, sondern schafft auch die Voraussetzungen für eine effizientere und vernetzte Zukunft im Asset Management.

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2023-11-15 15:52