Fehlentscheidungen der Ethereum Foundation haben dem ETH-Preis geschadet, sagt der CIO des Hedgefonds

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Als Zaheer Ebtikar, ein erfahrener Krypto-Investor mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in den Bereichen Finanzen und Technologie, finde ich seine Analyse der Underperformance von Ethereum aufschlussreich und dennoch besorgniserregend. Meine persönliche Reise in die Kryptobranche war geprägt von der Erkenntnis, dass Kapitalströme eine entscheidende Rolle in der Marktdynamik spielen.

Zaheer Ebtikar, Leiter der Investmentabteilung von Split Capital und deren Gründer, glaubt, dass die schlechte Leistung von Ethereum in den letzten Monaten auf Strategiefehler der Ethereum Foundation und Veränderungen im Kryptokapitalfluss zurückzuführen ist. In einem Beitrag auf X (früher bekannt als Twitter) weist Ebtikar darauf hin, dass es zwei Hauptgründe für die schwache Leistung von Ethereum in diesem Zyklus gibt: erstens eine Reihe fragwürdiger Entscheidungen der Ethereum Foundation; Zweitens eine umfassendere Verschiebung der Geldbewegungen innerhalb des Kryptomarktes.

Warum hinkt der Ethereum-Preis hinterher?

Zunächst betonte Ebtikar die Bedeutung der Entschlüsselung der Kapitalbewegungen auf dem Kryptowährungsmarkt. Er identifizierte drei Hauptverursacher dieser Kapitalströme: Einzelinvestoren, die mit Plattformen wie Coinbase, Binance und Bybit interagieren; private Fonds, die Unternehmen liquidieren und in diese investieren; und institutionelle Anleger, die Direktinvestitionen über Exchange Traded Funds (ETFs) und Futures tätigen. Interessanterweise wies er darauf hin, dass Privatanleger möglicherweise am schwierigsten zu messen seien und derzeit nicht so stark auf dem Markt vertreten seien, sodass sie in seiner Bewertung nicht berücksichtigt wurden.

Im Jahr 2021 war privates Kapital die größte Investitionsbasis, da das Interesse an Kryptowährungen stark anstieg und etwa 20 Milliarden US-Dollar an neuen Mitteln anzog. Aus heutiger Sicht haben ETFs und traditionelle Anlageinstrumente jedoch privates Kapital als Hauptkäufer von Kryptowährungen überholt. Es wird angenommen, dass diese Verschiebung auf eine Reihe erfolgloser Risikokapitalinvestitionen und anhaltende Effekte aus vergangenen Zyklen zurückzuführen ist, die bei Limited Partners (LPs) einen negativen Eindruck hinterlassen haben.

Diese Risikokapitalgesellschaften und liquiden Fonds erkannten, dass sie es sich nicht leisten konnten, einen weiteren Zyklus untätig zu überstehen, und entschieden sich stattdessen für entschlosseneres Handeln. Sie begannen, strategischere Versuche für liquide Investitionen zu unternehmen, häufig über private Deals, die Token mit einem festen Angebot wie Solana (SOL), Celestia (TIA) und Toncoin (TON) beinhalten. Laut Ebtikar eröffneten diese abgeschlossenen Geschäfte auch für viele Unternehmen eine interessante Perspektive: Es gibt eine blühende und lebensfähige Welt jenseits der auf Ethereum fokussierten Investitionen, die ein Wachstum erlebt, und ihre Marktkapitalisierungsentwicklung im Vergleich zu ETH ist beträchtlich genug, um die Übernahme der Investition zu rechtfertigen.

Er wies darauf hin, dass die Anleger verstanden hätten, dass es schwieriger werden würde, Mittel für Risiko- und Liquiditätsinvestitionen zu beschaffen. Da das Privatkapital nicht zurückfließt, erwiesen sich institutionelle Produkte als die einzig praktikable Option für ein Angebot an der ETH. Als der dritte Jahrestag des Jahrgangs 2021 näher rückte, begann Mindshare sich aufzuspalten, und Produkte wie der Spot-Bitcoin-ETF (IBIT) von BlackRock gewannen an Glaubwürdigkeit und dienten als Standardreferenz für Krypto. Privates Kapital stand vor einer schwierigen Entscheidung: entweder seine Kernbestände an der ETH zu verkaufen und auf risikoärmere Investitionen umzusteigen oder darauf zu warten, dass traditionelle Akteure einspringen und Hilfe leisten.

Diese Situation führte zur Entstehung zweier unterschiedlicher Gruppen. Die erste Gruppe, die von Januar bis Mai 2024 aktiv war, bestand aus frühen Ethereum-Verkäufern, die sich entschieden, ETH aufzugeben und stattdessen in Vermögenswerte wie SOL zu investieren. Die zweite Fraktion, die von Juni bis September 2024 tätig war, erkannte, dass der Zufluss von ETFs in die ETH unzureichend war und dass ein deutlicher Anstieg erforderlich wäre, damit der Preis der ETH ausreichend unterstützt würde, so Ebtikars Beobachtung.

In Bezug auf institutionelle Investitionen in Bitcoin stellte Ebtikar fest, dass börsengehandelte Fonds (ETFs) wie IBIT, FBTC, ARKB und BITW bei ihrer Markteinführung alle vernünftigen Erwartungen übertrafen. Er wies darauf hin, dass ihr Erfolg beispiellos sei, und erklärte: „Diese Produkte haben jedes realistische Ziel zunichte gemacht, das sich Investoren oder Experten hätten vorstellen können.“ Ebtikar betonte, dass Bitcoin-ETFs mittlerweile zu den erfolgreichsten ETF-Angeboten der Geschichte gehören. Er fuhr fort: „Bitcoin hat sich in beispiellosem Tempo von einer Nebenkomponente in typischen Portfolios zum einzigen Kanal für den Zufluss frischen Kapitals in Kryptowährungen entwickelt.“

Obwohl Bitcoin einen deutlichen Anstieg verzeichnete, folgten andere Teile des Marktes nicht diesem Beispiel. Ebtikar fragte sich, warum dies geschah, und wies darauf hin, dass Anleger, die sich stark mit Kryptowährungen, Einzelhandel und Privatkapital beschäftigen, ihre Bitcoin-Bestände bereits verkauft hätten. Stattdessen investierten sie stark in Altcoins und Ethereum und machten diese beiden Vermögenswerte zum Eckpfeiler ihrer Portfolios. Als die Institutionen begannen, Bitcoin zu kaufen, profitierten daher weniger Menschen innerhalb der Krypto-Community von diesem Zufluss neuen Reichtums. „Nur wenige in der Kryptowelt haben von dem neu geschaffenen Vermögenseffekt profitiert“, sagte Ebtikar.

Zunächst mussten die Anleger ihre Anlagestrategien überdenken und mit den nächsten Schritten ringen. Traditionell würde sich das Geld auf dem Kryptomarkt von risikoreichen Vermögenswerten wie Bitcoin hin zu risikoärmeren Vermögenswerten wie Ethereum verlagern. Dann wurde erwartet, dass es weiter zu weniger etablierten Altcoins tendieren würde. Allerdings erwiesen sich die Vorhersagen der Experten über einen Anstieg von Ethereum und ähnlichen Vermögenswerten als weitgehend falsch. Stattdessen spaltete sich der Markt, und die Kluft zwischen den Anlagerenditen vergrößerte sich deutlich. Erfahrene Krypto-Investoren und -Händler reagierten schnell, indem sie in Optionen mit geringerem Risiko investierten, und Fonds folgten ihrem Beispiel, um ihre Gewinne zu maximieren.

Sie entschieden sich dafür, ihre Investition in Ethereum, ihrem wichtigsten Kapital, zu minimieren. Als SOL und ähnliche Kryptowährungen an Fahrt gewannen, verlor die ETH laut Ebtikars Beobachtung zunehmend an Attraktivität. Er stellte fest, dass sich ein erheblicher Teil des Abflusses von der ETH hin zu Meme-Coins verlagerte. Mit anderen Worten: Der Wettbewerbsvorteil von Ethereum unter kryptoaffinen Anlegern, die historisch gesehen die einzige Gruppe waren, die an einem Kauf interessiert war, schien geschwunden zu sein.

Trotz der Einführung von ETH-Spot-ETFs waren die institutionellen Investitionen in Ethereum relativ gering. Diese Situation wird mit dem „Middle-Child-Syndrom“ verglichen, da Ethereum Schwierigkeiten hat, bei institutionellen Anlegern, privatem Kryptowährungskapital und Privatanlegern Fuß zu fassen. Der Vermögenswert wird derzeit von anderen Vermögenswerten wie SOL, TIA, TAO und SUI überschattet, die mehr Aufmerksamkeit der Anleger auf sich ziehen.

Aus Sicht von Ebtikar ist der erfolgversprechendste Weg die Erweiterung des Kreises potenzieller Investoren, die institutionell verbunden sind. Er schlug vor, dass Ethereum (ETH) in den kommenden Monaten deutlich an Boden gewinnen könnte, wenn sich institutionelle Anleger dazu entschließen, in diesen Vermögenswert zu investieren. Obwohl Ethereum auf erhebliche Hürden stößt, ist es der einzige andere Vermögenswert mit einem Exchange Traded Fund (ETF), sodass es wahrscheinlich ist, dass es diese Position noch eine Weile beibehalten wird. Dieser exklusive Status stellt einen potenziellen Weg zur Genesung dar.

Ebtikar erwähnte mehrere Faktoren, die die zukünftige Entwicklung von Ethereum beeinflussen könnten. Er verwies auf die Möglichkeit einer Trump-Präsidentschaft, die zu Änderungen der regulatorischen Rahmenbedingungen für Kryptowährungen führen könnte. Er wies auch auf mögliche Verschiebungen in der Richtung und im Kernfokus der Ethereum Foundation hin, was darauf hindeutet, dass strategische Änderungen das Interesse der Anleger neu beleben könnten. Darüber hinaus betonte er, wie wichtig es sei, den ETH ETF durch traditionelle Vermögensverwalter zu vermarkten, um institutionelles Kapital anzuziehen.

In Bezug auf mögliche Veränderungen in der Trump-Präsidentschaft, der Führung der Ethereum Foundation und der Förderung des ETH ETF durch Finanzinstitute stellte Ebtikar fest, dass es mehrere Szenarien gibt, in denen Ethereum noch florieren kann. Er äußerte einen vorsichtigen Optimismus und deutete an, dass die Zukunft von Ethereum nicht völlig düster sei.

2025 dürfte ein entscheidendes Jahr in der Welt der Kryptowährungen werden, insbesondere für Ethereum. Nach Ansicht von Ebtikar könnte dieses Jahr entweder einen Teil des im Jahr 2024 angerichteten Schadens wiedergutmachen oder ihn noch verschlimmern. Abschließend sagte er: „Wir müssen abwarten und sehen.“

Zum Zeitpunkt der Drucklegung wurde ETH bei 2.534 US-Dollar gehandelt.

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2024-10-14 11:11