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Als erfahrener Krypto-Investor, dessen Wurzeln bis in die Anfänge von Bitcoin zurückreichen, habe ich das Auf und Ab dieses dynamischen Marktes in verschiedenen Gerichtsbarkeiten miterlebt. Der jüngste Anstieg des Interesses am türkischen Krypto-Raum ist geradezu faszinierend, und als jemand, der selbst mehr als ein paar Krypto-Winter überstanden hat, kann ich getrost sagen, dass die Türkei auf etwas Vielversprechendem zu sein scheint.
Als Forscher beobachte ich einen ermutigenden Anstieg der Kryptowährungsaktivitäten in der Türkei. Bemerkenswerte 47 Unternehmen bekunden Interesse an der Erlangung von Lizenzen im Rahmen des neuen Regulierungsrahmens des Landes. Dieser optimistische Trend deutet auf ein Engagement der türkischen Regierung für die Schaffung eines robusten und sicheren Kryptowährungsmarktes hin, was erhebliche Auswirkungen sowohl auf die heimische Wirtschaft als auch auf die globale Kryptoindustrie insgesamt haben könnte.
Kryptofirmen drängen auf türkische Lizenzen
Als Krypto-Investor bemerke ich seit der Umsetzung der „Änderungen des Kapitalmarktgesetzes“ am 2. Juli 2024 in der Türkei einen Anstieg der Lizenzanträge. Diese bedeutende Gesetzgebung hat endlich einen Regulierungsrahmen für Kryptowährungs-Asset-Dienstleister geschaffen, der längst überfällig war.
Die für die Überwachung der Anträge zuständige türkische Regulierungsbehörde, das Capital Markets Board (CMB), hat deutlich gemacht, dass sich unter den Antragstellern namhafte Unternehmen wie Bitfinex, Binance TR und OKX TR befinden. Bemerkenswerterweise fehlen derzeit Schwergewichte wie Coinbase, Bybit, KuCoin, MEXC und Gate.io auf der Bewerbungsliste, die ihre Bewerbungen noch nicht eingereicht haben.
Als Forscher freue ich mich über diese erste Bewerbungswelle, aber es ist wichtig zu betonen, dass die bloße Aufnahme in die „Operational List“ keine sofortige Genehmigung garantiert. Jedes Unternehmen wird einer umfassenden Prüfung durch das CMB unterzogen und erhält erst nach diesem Prozess und der Verabschiedung nachfolgender Gesetze eine formelle Genehmigung.
Obwohl die Türkei keine umfassenden Gesetze zur Regulierung von Kryptowährungen hat, hat sie bei der Regulierung des Marktes nicht untätig gestanden. Tatsächlich hat die Zentralbank der Republik Türkei im Jahr 2021 Maßnahmen ergriffen, indem sie eine Regel durchgesetzt hat, die die Verwendung digitaler Währungen wie Bitcoin für Transaktionen verbietet.
Darüber hinaus ergreift das Financial Crimes Investigation Board Maßnahmen zur Verhinderung von Geldwäscheaktivitäten und schreibt Kryptowährungsbörsen vor, Kundenidentitätsinformationen (Know Your Customer oder KYC-Daten) zu sammeln. Diese ausgewogene Strategie zeigt das Engagement der Türkei, Fortschritte im Kryptosektor zu fördern und gleichzeitig ihr Finanzsystem zu schützen.
Das Krypto-Wachstum der Türkei übernimmt die Führung
Die zukunftsorientierte Haltung der Türkei bei der Kryptowährungsregulierung zeigt ihre bedeutende Rolle auf dem internationalen Kryptomarkt. Laut Chainalysis weist das Land eine der höchsten Akzeptanzraten weltweit auf und belegt mit einem gemeldeten Handelsvolumen von 170 Milliarden US-Dollar den vierten Platz weltweit. Damit liegt die Türkei über etablierten Kryptomärkten wie Russland, Kanada, Vietnam, Thailand und Deutschland.
Der Anstieg der Lizenzanträge unterstreicht die wachsende Bedeutung der Türkei im Kryptowährungssektor und ihr Engagement für die Schaffung eines gut regulierten und sicheren Kryptomarktes. Mit klaren Vorschriften ist die Türkei bereit, weitere Investitionen und Innovationen anzuziehen und ihre Position als globaler Marktführer im Kryptobereich zu festigen.
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2024-08-09 16:28