Der Preis von Bitcoin (BTC) signalisiert eine kurzfristige rückläufige Stimmung, die durch Ausverkäufe der Wale inmitten geopolitischer Spannungen angeheizt wird

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Als erfahrener Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung in der Navigation auf den sich ständig weiterentwickelnden Finanzmärkten bin ich hinsichtlich der aktuellen Entwicklung von Bitcoin vorsichtig optimistisch. Der jüngste Preisverfall auf etwa 60.000 US-Dollar ist zwar besorgniserregend, doch für diesen volatilen Vermögenswert handelt es sich nicht um völliges Neuland.

Der Bitcoin-Handel begann zu Beginn des vierten Quartals zunächst unregelmäßig und fiel in den letzten 24 Stunden um fast 2 % und näherte sich dem Unterstützungsniveau von rund 60.000 US-Dollar. Obwohl er kurzzeitig seinen gleitenden 50-Tage-Durchschnitt übertraf, endete er am Mittwoch in einem gemischten Zustand, was auf Unsicherheit in seiner Bewegung schließen lässt.

In jüngster Zeit hat die Angst vor möglichen weiteren Ausverkäufen auf dem Kryptomarkt in den kommenden Wochen deutlich zugenommen. Dieser Anstieg der Besorgnis spiegelt sich im Fear and Greed Index von Bitcoin wider, der am letzten Tag auf 37 % gesunken ist, was auf eine starke Angst der Anleger vor rückläufigen Trends hinweist.

Obwohl der Preis von Bitcoin im September eine deutliche Verbesserung zeigte, kann man aus technischer Sicht immer noch nicht mit Sicherheit sagen, dass er sich vollständig erholt hat. Wie bereits von Coinspeaker erwähnt, besteht die Gefahr, dass der Preis wieder unter 50.000 US-Dollar fällt, wenn es dem Preis nicht gelingt, den Schlusskurs über dem Juli-Hoch von etwa 71.000 US-Dollar zu halten.

Wenn die aktuelle Unterstützung auf dem aktuellen Niveau nicht stark bleibt, ist es möglich, dass sich der Preis von Bitcoin zwischen etwa 58.000 und 54.000 US-Dollar stabilisiert. Sollten sich die negativen Markttrends fortsetzen, könnte in den nächsten Wochen ein Rückgang auf Preise unter 50.000 US-Dollar unausweichlich werden.

Wenn der aktuelle Trend der Bitcoin-Preisbewegung einem absteigenden Parallelkanal folgt, könnte er auf etwa 52.000 US-Dollar fallen. Dieses Muster deutet auf einen möglichen Abwärtstrend hin.

– Ali (@ali_charts) 2. Oktober 2024

Bitcoin-Wale suchen Zuflucht

Basierend auf einer aktuellen Analyse von Coinglass wurden innerhalb des letzten Tages etwa 5.000 Bitcoins im Wert von rund 300 Millionen US-Dollar an zentralisierte Kryptowährungsbörsen transferiert. Ein erheblicher Teil dieser Bitcoin-Einzahlungen, mehr als 3.000 BTCs, wurde an Coinbase Pro gesendet.

Der deutliche Rückgang der Bitcoin-Preise in letzter Zeit kann hauptsächlich mit dem Rückgang der US-amerikanischen Spot-Bitcoin-Exchange-Traded-Funds (ETFs) zusammenhängen. Allein am ersten Oktobertag verloren diese Fonds rund 242 Millionen US-Dollar und verzeichneten am Mittwoch Nettoabflüsse in Höhe von über 91 Millionen US-Dollar.

Es ist erwähnenswert, dass BlackRocks IBIT am Mittwoch einen Nettoabzug von etwa 13 Millionen US-Dollar verzeichnete. Unterdessen verzeichneten Grayscales GBTC und ARK 21Shares Bitcoin ETF (ARKB) am selben Tag die größten Mittelabflüsse von rund 27 Millionen US-Dollar bzw. 60 Millionen US-Dollar.

Bemerkenswert ist, dass am Mittwoch nur Fidelitys FBTC einen Nettomittelzufluss von etwa 21 Millionen US-Dollar verzeichnete.

In den letzten zwei Tagen deuten Daten von Santiment darauf hin, dass eine erhebliche Menge an Bitcoin (ca. 3 Milliarden US-Dollar), die von kurzfristigen Anlegern gehalten wird, an verschiedene Kryptowährungsbörsen transferiert wurde.

Wie geht es weiter?

Die Instabilität auf dem Kryptowährungsmarkt ist hauptsächlich auf die anhaltenden geopolitischen Konflikte im Nahen Osten und die Spannungen zwischen Europa und Russland zurückzuführen. Während wir uns den US-Präsidentschaftswahlen 2024 nähern, ist es wahrscheinlich, dass kryptobezogene Angelegenheiten erhebliche Auswirkungen auf die nächste Präsidentschaft haben werden.

Darüber hinaus haben über 50 Millionen in den USA registrierte Wähler Verbindungen zum Kryptowährungssektor. Ab sofort hat der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump versprochen, ein globales Wirtschaftskraftwerk zu schaffen und sich dabei darauf zu konzentrieren, es zu einem wichtigen Knotenpunkt für Kryptowährungen zu machen.

Im Zuge der jüngsten Zinssenkungen in den USA verändert sich die Wirtschaftslandschaft, was den bevorstehenden Anstieg des Kryptowährungsmarktes auslösen könnte, der oft als „Bullenlauf“ bezeichnet wird. Darüber hinaus hat der Goldpreis innerhalb seiner Wertspanne bereits einen deutlichen Anstieg verzeichnet.

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2024-10-03 12:06