Die Deutsche Börse AG (ETR: DB1), ein führendes europäisches Aktien- und Wertpapierhandelsunternehmen mit Sitz in Deutschland, hat Pläne zur Einführung einer Kryptowährungsbörse im Jahr 2024 angekündigt. Im Zuge der Umsetzung der Kryptoregulierung in Deutschland und dem größeren europäischen Markt beabsichtigt die Deutsche Börse die Einführung einer regulierter Kryptowährungsaustausch sowohl für institutionelle Kunden als auch für Einzelhändler.
Laut Book, dem Leiter für Handel und Clearing des Unternehmens, ist die Einführung einer regulierten Kryptowährungsbörse Teil des Plans, in die Branche der digitalen Vermögenswerte vorzudringen, um zukünftige Wachstumsaussichten sicherzustellen. Darüber hinaus hat das Unternehmen in der Vergangenheit mehrere strategische Krypto-Investitionen getätigt und eine potenzielle Nische im Börsenbereich identifiziert.
Berichten zufolge wird das Unternehmen auch einen regulierten Stablecoin einführen, um eine nahtlose Abwicklung des Handels mit digitalen Vermögenswerten auf seiner Plattform zu ermöglichen. Die Kryptowährungsbörse der Deutschen Börse soll sich voraussichtlich auch mit tokenisierten Vermögenswerten befassen, die auf verschiedenen Blockchains laufen. Darüber hinaus wurde die Tokenisierung realer Vermögenswerte als entscheidender Bestandteil der allgemeinen Einführung der Blockchain-Technologie identifiziert. Darüber hinaus hat die Tokenisierung von Vermögenswerten erheblich zur Demokratisierung des Aktienmarkts beigetragen, der größtenteils an bestimmte geografische Standorte gebunden war.
Mit einer regulierten Kryptowährungsbörse, die von einer renommierten Aktienclearing-Firma unterstützt wird, wird in den kommenden Jahren mit einem höheren Cashflow für die Digital-Asset-Branche gerechnet. Die Deutsche Börse verfügt bereits über einen digitalen Nachhandel namens D7, der bisher 4.000 digitale Wertpapiere im Wert von mehr als 3 Milliarden Euro ausgegeben hat. Zu den D7-Kunden zählen unter anderem die Commerzbank AG (ETR: CBK), die DekaBank, die Vontobel Holdings AG (SWX: VONN) und die LBBW.
Deutsche Börse und der Marktausblick für Kryptowährungen
Der Kryptowährungsmarkt ist in den letzten Jahren weltweit exponentiell gewachsen, was vor allem auf die steigenden Zinssätze zur Eindämmung der hohen Inflation zurückzuführen ist. Seitdem der deutsche Gesetzgeber klare Krypto-Vorschriften formuliert und erlassen hat, allokieren immer mehr Vermögensverwalter ihre Portfolios in digitale Vermögenswerte, wobei sich dieser Trend in den kommenden Jahren voraussichtlich noch beschleunigen wird. Die Deutsche Börse hat bemerkenswerte Schritte unternommen, um sich auf die endgültige Einführung des Kryptowährungshandels vorzubereiten.
So erwarb das Unternehmen beispielsweise FundsDLT, eine grenzüberschreitende dezentrale Plattform mit Schwerpunkt auf dem Vertrieb von Investmentfonds, um seine digitalen Finanzdienstleistungen weiter zu verbessern. Insbesondere hat die Deutsche Börse auch in die 360X Music AG investiert, die sich auf die Tokenisierung der Musikindustrie für Mainstream-Investitionen konzentriert.
Der Kryptowährungsmarkt hat sich zu einer 1,43 Billionen US-Dollar schweren Branche entwickelt und Experten gehen davon aus, dass in den kommenden Jahren Hunderte Billionen US-Dollar in den Sektor fließen werden, angetrieben von institutionellen Anlegern. Darüber hinaus hat die Europäische Union im Rahmen des Market in Crypto-Assets (MiCA)-Rahmenwerks bereits mehrere Krypto-Vorschriften erlassen, die nächstes Jahr in Kraft treten werden.
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