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Als erfahrener Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung sowohl in der TradFi- als auch in der DeFi-Landschaft bin ich von Chainlinks jüngster Partnerschaft mit Swift zutiefst fasziniert. Nachdem man die Entwicklung der Blockchain-Technologie von ihren Anfängen bis zu ihrer heutigen Bedeutung miterlebt hat, ist es faszinierend zu sehen, wie traditionelle Finanzsysteme diese revolutionäre Technologie endlich annehmen.
In einer bemerkenswerten Entwicklung hat Chainlink – ein bekanntes dezentrales Oracle-Netzwerk – gemeinsam mit Swift eine innovative Reise begonnen, um konventionelle Finanzsysteme (TradFi) mithilfe der Blockchain-Technologie zu transformieren. Diese strategische Allianz wurde kürzlich auf der Sibos-Konferenz in Peking vorgestellt, bei der Sergey Nazarov, einer der Mitbegründer von Chainlink, der Hauptredner war.
Sergey Nazarovs Grundsatzrede bei #Sibos: Erkundung der Swift-Integration mit Blockchains, Diskussion des Blockchain-Datenschutzes, Tests mit DECO Sandbox, Nutzung von KI für Konsens und die unvermeidbaren Auswirkungen von Watch
– Chainlink (@chainlink) 23. Oktober 2024
In einer aktuellen Entwicklung hat sich Chainlink mit Swift zusammengetan, einem weltweit genutzten Nachrichtensystem von Banken. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es Finanzinstituten, mithilfe von Swift-Nachrichten mühelos mit der Blockchain-Technologie zu interagieren. Die Integration rationalisiert die Abwicklung digitaler Vermögenswerte und erfordert gleichzeitig nur minimale Änderungen an der bestehenden Infrastruktur, wodurch die Welten des dezentralen Finanzwesens (DeFi) und des traditionellen Finanzwesens (TradFi) miteinander verbunden werden.
Auf der von Swift organisierten Sibos-Konferenz in Peking, China, betonte Nazarov die Vorteile dieser Integration. Er erklärte, dass sie sich derzeit in einer Phase vor der vollständigen Produktion befinden und bereit sind, Lösungen für aktuelle institutionelle Systeme bereitzustellen. Dieses kommende System wird die Vorababwicklung und Bestätigung von Transaktionen mithilfe der bewährten Nachrichtenstandards von Swift erleichtern, die starke Wurzeln in der traditionellen Finanzbranche haben (TradFi).
Der Blockchain Privacy Manager von Chainlink erhöht die Sicherheit
Sobald Transaktionen bestätigt sind, übersetzt das System von Chainlink diese Bestätigungen in Blockchain-Ereignisse. Dies erleichtert die Sperrung von Vermögenswerten und die Ausführung von Zahlungen in der Kette durch Finanzinstitute und erhöht so die Sicherheit. Darüber hinaus stellte Sergey Nazarov den Blockchain Privacy Manager (BPM) vor, ein Tool, das es privaten Ketten ermöglicht, sich mit dem öffentlichen Netzwerk von Chainlink zu verbinden.
Laut Nazarov bietet Ihnen der Blockchain Privacy Manager die Kontrolle über die Datenschutzeinstellungen aller mit Ihrer Blockchain verbundenen Aspekte. Das bedeutet, dass Sie wählen können, wo die Daten Ihrer Bank gespeichert werden, ob sie in bestimmte Ketten gelangen oder nicht, und dass Sie entscheiden können, auf welche Informationen andere Ketten, insbesondere die Ihrer Bank, zugreifen können.
Das BPM ist von entscheidender Bedeutung für Finanzinstitute, die eine durchgängige Privatsphäre in ihren Blockchain-Anwendungen anstreben. Es nutzt das Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) von Chainlink für private Transaktionen und schützt so sensible Daten.
Durch die Hinzufügung der Swift-Integration ermöglicht die BPM-Funktionalität Institutionen, private tokenisierte Vermögenswertgeschäfte und grenzüberschreitende Transaktionen mit erhöhter Privatsphäre durchzuführen. Dieser Zusammenschluss garantiert solide Sicherheit auf institutioneller Ebene, löst jedoch Diskussionen über die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften und mögliche Folgen einer zunehmenden Zentralisierung aus.
Regulierungs- und Zentralisierungsbedenken
Aufsichtsbehörden äußern möglicherweise Besorgnis über die Richtlinien zur Bekämpfung von Geldwäsche (AML) und „Know Your Customer“ (KYC), da bei bestimmten Blockchain-Aktivitäten der Datenschutz erhöht ist und Transaktionen möglicherweise weniger transparent sind. Die Fähigkeit von Chainlink, Datenschutzeinstellungen zu verwalten, könnte im Widerspruch zum Grundprinzip der Dezentralisierung in der Blockchain stehen. Es ist denkbar, dass diese Zentralisierung private Transaktionen vor der öffentlichen Kontrolle verbirgt und möglicherweise den zentralen dezentralen Charakter des Netzwerks untergräbt.
Andererseits stellt der Ansatz von Chainlink einen innovativen Schritt hin zur Verschmelzung traditioneller Finanzstrukturen mit der Blockchain-Technologie dar. Durch die Nutzung der Vorteile der Blockchain-Technologie bei gleichzeitiger Beibehaltung bestehender Kommunikationsmethoden kann diese Strategie eine breitere Akzeptanz digitaler Vermögenswerte im Mainstream-Finanzwesen fördern.
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2024-10-23 17:12