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Als erfahrener Analyst mit jahrzehntelanger Erfahrung habe ich einiges an Marktvolatilität erlebt, aber die Ereignisse der letzten 24 Stunden im Kryptowährungssektor haben mich ziemlich fasziniert. Der Bitcoin-Flash-Crash, gefolgt von einer schnellen Erholung, war eine Achterbahnfahrt, die selbst den hartgesottensten Händlern ein Schleudertrauma bescherte.
Im Laufe des letzten Tages kam es offenbar zu einer erheblichen Anzahl erzwungener Schließungen oder „Liquidationen“ auf dem Kryptowährungs-Futures-Markt, nachdem der Wert von Bitcoin plötzlich gesunken war, was auch als Flash-Crash bekannt ist.
Bitcoin hat am letzten Tag eine erhebliche Volatilität erlebt
Gestern habe ich einige außergewöhnliche Preisschwankungen bei Bitcoin (BTC) erlebt. In nur kurzer Zeit erlebten wir einen Höchststand von erstaunlichen 103.500 US-Dollar und einen plötzlichen Absturz auf 90.500 US-Dollar – beides innerhalb eines engen Zeitrahmens, der mir den Atem raubte. Der rasante Abstieg in die untere Ebene war so steil, dass man ihn nur als Blitzunfall bezeichnen kann und mich auf der Kante meines Sitzes zurückließ.
Nachfolgend finden Sie ein Diagramm, das die jüngste Entwicklung des Vermögenswerts zeigt.
Der kurze, starke Rückgang (oder die „rote Kerze“) in der Grafik hielt nicht lange an, da die Kryptowährung schnell wieder Fuß fasste und wieder zu höheren Preisen kletterte. Nach dieser Erholung wird der Coin derzeit bei etwa 98.000 US-Dollar gehandelt. Dies entspricht einem Rückgang von etwa 5 % gegenüber dem vorherigen Höchstwert.
Genau wie Bitcoin (BTC) verzeichneten auch andere führende digitale Vermögenswerte im Allgemeinen einen Abwärtstrend bei ihren Preisen. Allerdings haben Ethereum (ETH) und Solana (SOL) eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit bewiesen; Sie sind in den letzten 24 Stunden nur um etwa 2 % gesunken.
Die jüngsten Turbulenzen, die den gesamten Markt erfassten, haben zu erheblichen Störungen im Derivatesegment der Kryptowährungsbranche geführt.
Kryptowährungs-Long-Positionen haben gerade einen Liquidationsengpass erlebt
Den Erkenntnissen von CoinGlass zufolge kam es aufgrund der plötzlichen und starken Schwankungen der Vermögenspreise auf breiter Front zu einem erheblichen Anstieg der Liquidationen auf dem Markt für Kryptowährungsderivate.
Aus der gezeigten Tabelle geht hervor, dass in den letzten 24 Stunden Positionen zu Kryptowährungsderivaten im Wert von 893 Millionen US-Dollar geschlossen wurden. Dies wird als „Liquidation“ bezeichnet und geschieht, wenn eine Börse einen Vertrag aufgrund erheblicher Verluste automatisch kündigt.
Ungefähr 82 % (oder etwa 733 Millionen US-Dollar) dieser Liquidationen stammen aus Long-Positionen, was größtenteils auf den deutlichen Abwärtstrend bei Bitcoin und anderen Kryptowährungen zurückzuführen ist. Vereinfacht ausgedrückt sind die meisten Liquidationen darauf zurückzuführen, dass Anleger auf einen Wertverlust setzen, weshalb die Long-Positionen so stark dominieren.
Vereinfacht ausgedrückt wird ein Vorfall wie der jüngste, bei dem viele Vermögenswerte schnell verkauft werden, oft als „Squeeze“ bezeichnet. Angesichts der Tatsache, dass die meisten Teilnehmer an diesem Squeeze Long-Positionen hielten (Vermögenswerte kauften in der Erwartung, sie später zu einem höheren Preis zu verkaufen), kann man von einem „Long-Squeeze“ sprechen.
Auf dem Derivatemarkt kam es in jüngster Zeit zu einer Verschärfung, die als natürliche Folge der vorangegangenen zunehmend aufgeheizten Marktbedingungen angesehen werden könnte. Wie Maartunn von der CryptoQuant-Community in einem aktuellen Beitrag betonte, eskalierte das Open Interest parallel zum Anstieg des Bitcoin-Wertes.
Als Forscher beobachte ich oft, dass die Eskalation von Derivatepositionen während einer Rallye typischerweise darauf zurückzuführen ist, dass der Anstieg durch gehebelte Positionen angeheizt wird. Diese schnellen Preisbewegungen können unvorhersehbar und volatil ablaufen.
Während des jüngsten Bitcoin-Anstiegs stieg das Open Interest um über 15 %, ein ungewöhnlich großer Anstieg. Als sich der Preis änderte, gerieten viele der gehebelten Long-Positionen unter Druck, was die Abwärtsdynamik verstärkte und zum starken Preisverfall beitrug. Deshalb war der Absturz besonders heftig.
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2024-12-07 09:40