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Als Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung auf den Finanzmärkten habe ich zahlreiche Trends und Veränderungen miterlebt, die unsere Branche geprägt haben. Der jüngste Anstieg des Kapitalzuflusses in Bitcoin-ETFs, wie er in den Daten von SoSoValue dargestellt wird, ist unbestreitbar faszinierend. Fidelity und BlackRock führen mit beeindruckenden Zuflüssen von zusammen 201,56 Millionen US-Dollar an, was ein Beweis für das wachsende Interesse an digitalen Vermögenswerten ist.
Wie SoSoValue berichtet, kam es am 7. Oktober 2024 zu einem erheblichen Anstieg des Investitionskapitals in Bitcoin-ETFs, wobei an diesem Tag etwa 235,19 Millionen US-Dollar in diese Fonds flossen. Bemerkenswert ist, dass in diesem Zeitraum kein Bitcoin-ETF einen Wertverlust verzeichnete. Unterdessen setzten die Ethereum-ETFs ihren konstanten Weg ohne nennenswerte Schwankungen fort.
Foto: SoSoValue
Fidelity und BlackRock führen mit kombinierten Zuflüssen von 201,56 Millionen US-Dollar
Von allen Fonds erhielt der Wise Origin Bitcoin Fund (FBTC) von Fidelity mit rund 103,68 Millionen US-Dollar den größten Betrag, wodurch sich seine Gesamtbeiträge deutlich auf fast 10 Milliarden US-Dollar erhöhten. Dicht dahinter sammelte der iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock beachtliche 97,88 Millionen US-Dollar an, womit sich seine Gesamtnettozuflüsse auf erstaunliche 21,66 Milliarden US-Dollar belaufen.
Zu den bedeutenden Teilnehmern in diesem Sektor gehörten auch der Bitwise Bitcoin ETF (BITB) und der ARK 21Shares Bitcoin ETF (ARKB), die jeweils etwa 13,09 Millionen US-Dollar bzw. 12,53 Millionen US-Dollar einbrachten. Auch kleinere Fonds wie der VanEck Bitcoin ETF (HODL) und der Invesco Galaxy Bitcoin ETF (BTCO) verzeichneten ein Wachstum, was auf ein weit verbreitetes Interesse der Anleger an verschiedenen Anlageoptionen hinweist.
An diesem Tag zeigten die Ethereum-ETFs ein gelassenes und stabiles Verhalten, es wurden weder Zu- noch Abflüsse beobachtet. Diese Ruhe herrschte trotz eines relativ geringen Handelsvolumens von 118,43 Millionen US-Dollar, was auf einen vorsichtigen Ansatz der Anleger in Bezug auf Ethereum-Anlageprodukte schließen lässt. Diese Situation war erst das zweite Mal in der Geschichte des Marktes, dass eine solche Neutralität beobachtet wurde.
Die relativ geringe Aktivität bei Ethereum-ETFs könnte Fragen über ihre Attraktivität oder den geeigneten Zeitpunkt für ihre Einführung aufwerfen. Ihre Gesamtleistung zeigt jedoch, dass sie sich in einem turbulenten Jahr behaupten, das von erheblichen Kryptowährungs-, Finanz- und geopolitischen Schwankungen geprägt ist.
Unterschiedliche Wege von Bitcoin- und Ethereum-ETFs
Die unterschiedliche Leistung zwischen Bitcoin- und Ethereum-ETFs unterstreicht die einzigartigen Marktbedingungen, mit denen jeder ETF konfrontiert ist. Robbie Mitchnick, Head of Digital Assets bei BlackRock, kategorisierte Bitcoin während einer Konferenz in Brasilien treffend als „risikoarmen“ Vermögenswert, ähnlich wie Gold, der eine stabile Anlagealternative bietet.
Stattdessen bezeichnete er Ethereum als einen „wachstumsorientierten“ Vermögenswert, ähnlich wie US-Aktien, und betonte seinen langfristigen Wert als Technologieinvestition, was höhere Risiken und potenzielle Erträge mit sich bringt.
Mitchnicks Perspektive beleuchtet die grundlegenden Unterschiede zwischen den beiden führenden Kryptowährungen. Bitcoin wird im Vergleich zu herkömmlichen Fiat-Währungen oft als eine weniger inflationäre Option angesehen, behält aber seine Attraktivität als Absicherung gegen Inflation.
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2024-10-08 16:00