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Als erfahrener Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung auf den Finanzmärkten bin ich vom jüngsten Anstieg der Bitcoin-Preise und den anschließenden Diskussionen über die Beteiligung von Privatanlegern fasziniert. Während es verlockend ist, voreilige Schlussfolgerungen auf der Grundlage von Schlagzeilen zu ziehen, ergibt ein genauerer Blick auf die Daten ein differenzierteres Bild.
Als Analyst habe ich in letzter Zeit einen deutlichen Anstieg des Bitcoin-Preises beobachtet, wobei er erst heute Morgen wieder die 66.000-Dollar-Schwelle erreichte. Dieser unerwartete Aufschwung hat Diskussionen darüber entfacht, ob wir ein Wiederaufleben von Kleinanlegern und Neulingen erleben, die wieder in den Markt eintreten.
Während von einem verstärkten Einzelhandelsengagement die Rede ist, zeichnet sich bei näherer Betrachtung eher ein komplexeres Szenario ab.
Ein genauerer Blick auf die Einzelhandelsbeteiligung
Laut einer Analyse von BinhDang, einem CryptoQuant-Experten, deutet das Verhalten kleinerer Anleger sowohl auf eine Expansion als auch auf eine Verlangsamung in verschiedenen Sektoren hin, was auf ein komplexes Muster innerhalb der aktuellen Marktphase hindeutet.
In dem Artikel mit dem Titel „A Year’s Progress – Transition from Plankton to Fish“ kategorisierte BinhDang die Bitcoin-Wallet-Aktivitäten in verschiedene Gruppen von Privatanlegern. Zu diesen Kategorien gehörten „Plankton“ (Wallets mit mehr als null, aber nicht mehr als oder gleich 0,1 BTC), „Garnelen“ (mit mehr als 0,1, aber weniger als 1 BTC) und „Fisch“ (mit 10 bis 100 BTC).
Es wurden kleinere Anlagegruppen untersucht, da sie einzelne Privatanleger besser widerspiegeln als größere Kategorien wie „Wale“ oder „Buckelwale“, die oft von institutionellen Einheiten oder Handelsplattformen kontrolliert werden.
Eine wichtige Erkenntnis von BinhDang ist, dass die Expansion der Einzelhandelsstandorte für Investitionen nicht einheitlich ist und die kleinsten Investoren die größte Ungleichheit verzeichnen. Die „Plankton-Adressen“, die sich auf Personen beziehen, die winzige Mengen an Bitcoin besitzen, haben von 2023 bis heute ein nahezu unbedeutendes Wachstum verzeichnet.
Im Gegensatz zu früheren Zyklen folgte in diesem Zyklus auf erhebliche Preiserhöhungen kein dramatischer Anstieg der Zahl der Privatanleger, die relativ kleine Mengen Bitcoin besaßen.
Der Experte wies darauf hin, dass die schleppende Entwicklung ein Hinweis auf umfassendere Wirtschaftstrends sein könnte, wie z. B. die in jüngster Zeit weltweit verringerte Geldbewegung, die möglicherweise dazu führen könnte, dass potenzielle Anleger zögern, Geld in Bitcoin zu investieren.
Potenzial für zukünftiges FOMO im Bullenzyklus von Bitcoin
Ein überproportionaler Anstieg der Bitcoin-Einzelhandelsgeschäfte deutet auf einen allmählichen Wiedereintritt einzelner Anleger in den Bitcoin-Markt hin. Dennoch gibt es weiterhin ermutigende Anzeichen dafür, dass sich diese Phase weiterentwickeln könnte.
BinhDang betonte die anhaltende Tendenz unter Privatanlegern, insbesondere unter den als „Fische“ eingestuften Anlegern (die zwischen 10 und 100 Bitcoins besitzen), die weiterhin Bitcoin kaufen. Dieses Verhalten deutet darauf hin, dass einige kleinere Anleger möglicherweise unsicher sind, erfahrene Anleger sich jedoch offenbar auf die nächste Phase des Bullenmarkts vorbereiten.
Basierend auf der aktuellen Datenanalyse scheint es, dass das Einzelhandelsengagement nicht ganz so stark ist wie in vergangenen Marktphasen. Es besteht jedoch immer noch die Möglichkeit eines späten FOMO-Anstiegs (oft als „Fear of Missing Out“ bezeichnet), der die Bitcoin-Preise möglicherweise auf ein noch nie dagewesenes Niveau treiben könnte.
Der Analyst schrieb in dem Beitrag insbesondere:
Aus den von uns gesammelten Daten geht hervor, dass es in dieser aktuellen Phase zu weiteren Anstiegen der Angst vor dem Verpassen (FOMO) kommen könnte. Angesichts dieser Ergebnisse erscheint es vernünftig, einen weiteren potenziellen Höhepunkt oder Höhepunkt in diesem Zyklus zu erwarten.
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2024-10-15 06:40