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Als erfahrener Forscher mit großem Interesse an digitalen Finanzen und Technologien habe ich die faszinierende Entwicklung sowohl legitimer Innovationen als auch böswilliger Aktivitäten im Bereich der Kryptowährungen miterlebt. Die jüngsten Bemühungen von ASIC gegen Krypto-Betrügereien sind zweifellos lobenswert, doch ihr Kampf gegen die immer ausgefeilteren Techniken der Betrüger, wie etwa KI-generierte Deepfakes, ist ein Beweis für das Katz-und-Maus-Spiel, das zwischen Regulierungsbehörden und Cyberkriminellen in der Welt entsteht digitales Zeitalter.
Die Australian Securities and Investments Commission (ASIC), Australiens Finanzaufsichtsbehörde, schreitet bei ihren Bemühungen zur Bekämpfung von Kryptowährungsbetrug voran. Es ist jedoch eine neue Herausforderung entstanden – der zunehmende Einsatz künstlicher Intelligenz durch betrügerische Akteure.
Im vergangenen Jahr ist mir aufgefallen, dass ASIC in einer Erklärung vom 19. August allein über 600 Fälle von Kryptowährungsbetrug abgewehrt hat. Diese beträchtliche Zahl unterstreicht, wie weit verbreitet diese betrügerischen Aktivitäten in unserer Krypto-Community sind. Interessanterweise beschränkte sich ihre Arbeit nicht nur auf Kryptowährungen; Außerdem hatten sie insgesamt 5.530 Fake-Investmentplattformen und 1.065 Phishing-Links im Visier. Natürlich ist es für uns als Anleger von entscheidender Bedeutung, in dieser sich schnell entwickelnden digitalen Landschaft wachsam zu bleiben.
Dennoch warnt Sarah Court, stellvertretende Vorsitzende von ASIC, dass der Kampf gegen Betrügereien noch nicht vorbei ist. Sie unterstreicht, dass sich das Betrugsumfeld ständig verändert und der technologische Fortschritt nicht nur unser Leben verbessert, sondern auch neue Möglichkeiten für skrupellose Personen bietet, diese auszunutzen.
Betrüger missbrauchen KI für gefälschte Promi-Empfehlungen
Ein großes Problem, das Aufmerksamkeit erfordert, ist der Missbrauch künstlicher Intelligenz (KI) durch Betrüger. Täuschende Praktiken wie Deepfake-Technologien, mit denen überzeugende Video- und Audiofälschungen erzeugt werden können, stellen für Verbraucher eine immer größere Herausforderung dar, authentisches von betrügerischem Material zu unterscheiden.
Das Gericht weist auf Fälle hin, in denen gefälschte Promi-Empfehlungen von Stars wie dem australischen Schauspieler Chris Hemsworth und dem Technologiemogul Elon Musk missbraucht wurden, um Opfer für verdächtige, hochprofitable Investitionspläne zu gewinnen. Diese betrügerischen Machenschaften basieren häufig auf gefälschten Nachrichtenartikeln und Rezensionen, um den Eindruck von Authentizität zu erwecken.
Ein bemerkenswertes Beispiel ist die Situation mit Tesla-CEO Elon Musk. Im Juni sendeten etwa 35 YouTube-Kanäle gleichzeitig eine von der KI erstellte Nachahmung von Musks Stimme und behaupteten, denjenigen, die auf den Betrug hereinfielen, doppelte Renditen auf Kryptowährungsinvestitionen zu bieten. Kurz darauf meldete The Bitcoin Way, ein auf Bitcoin spezialisiertes Beratungsunternehmen, einen weiteren Vorfall eines Deepfake-Betrugs, bei dem Musks Stimme genutzt wurde.
Foto: ASIC
Gefälschte Investmentfirmen und die Gegenwehr
Im Juli entlarvte ASIC Dexa Trade Markets als unehrliche Kryptowährungs-Investmentgesellschaft. In betrügerischer Absicht prahlte das Unternehmen mit globaler Regulierung, massiver Handelsaktivität und einem umfangreichen Kundenstamm. Eine Untersuchung von ASIC ergab jedoch, dass Dexa Trade Markets nicht über die erforderlichen Lizenzen für den Betrieb in Australien verfügte.
Einige betrachten KI daher als Waffe gegen betrügerische Aktivitäten. Laut Ben Goertzel, CEO von SingularityNET, ist KI in der Lage, Daten und Berichte zu untersuchen und personalisierte Bewertungen der Reputation einer Kryptowährung zu liefern. Obwohl diese Tools nicht unfehlbar sind, könnten sie potenzielle Risiken erkennen und Verbrauchern dabei helfen, klügere Investitionsentscheidungen zu treffen.
Zusätzlich zu Deepfakes wächst die Besorgnis über potenziell irreführende Kryptowährungsanzeigen auf Facebook. Die australische Wettbewerbs- und Verbraucherkommission (ACCC) behauptet, dass es sich bei mehr als der Hälfte dieser Anzeigen möglicherweise um Betrug handelt oder gegen die Werberichtlinien von Facebook verstößt. Meta bestreitet diese Behauptung mit der Begründung, die Daten seien alt und sie hätten bereits Maßnahmen zur Behebung der Situation ergriffen.
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2024-08-19 12:22