Alarmstufe Rot: Steigert der Krieg Bitcoin auf 1 Million US-Dollar? Arthur Hayes wägt ab

Arthur Hayes, der ehemalige CEO von BitMEX, einer bekannten Kryptowährungsbörse, hat kürzlich seinen Standpunkt geäußert und damit einen Wendepunkt für Bitcoin (BTC) signalisiert.

In einer Welt, die mit zunehmenden geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Unsicherheiten zu kämpfen hat, hat Hayes untersucht, wie diese Makrofaktoren die Entwicklung von Bitcoin beeinflussen können. Sein jüngster Blogbeitrag „The Periphery“ beleuchtet die potenzielle Zukunft, die Bitcoin andeutet.

Kriegswirtschaft und der Aufstieg von Bitcoin

Hayes unterstreicht die geopolitischen Risiken, die durch die zunehmende Beteiligung der USA an zwei neuen Kriegen entstehen. Laut dem ehemaligen CEO von BitMEX könnten die Auswirkungen solcher Eskalationen enorme Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben.

Hayes bringt dies mit der inländischen Finanzszene in Zusammenhang und weist auf den bemerkenswerten Stopp der Zinserhöhungen durch die US-Notenbank Federal Reserve trotz der drohenden Inflation hin. Hayes sieht darin einen möglichen „Bear Steepener“ für die Wirtschaft, wenn die langfristigen Zinssätze schneller steigen als die kurzfristigen Zinssätze.

Hayes erläutert weiter die komplizierte Beziehung zwischen dem strukturellen Absicherungsbedarf der Banken und dem Kreditbedarf der US-Kriegsmaschinerie, die beide auf dem US-Staatsanleihenmarkt miteinander verbunden sind.

Der ehemalige CEO bringt ein Argument vor, das zum Nachdenken anregt: Wenn langfristige US-Staatsanleihen nicht die Sicherheit bieten, die Anleger traditionell erwarten, wohin soll dann das Geld fließen? Hayes postuliert außerdem, dass Vermögenswerte wie Gold und vor allem Bitcoin stark ansteigen würden, angetrieben durch echte Ängste vor einer „globalen Kriegsinflation“.

Bitcoin-Reaktion auf geopolitische Instabilitäten

Hayes stellt fest, dass Gold und Bitcoin eine Aufwärtsdynamik verzeichnen, im Gegensatz zu einem ausgeprägten Ausverkauf bei „langfristigen US-Staatsanleihen“.

Der ehemalige CEO von BitMEX betont, dass diese Bewegung keine spekulative Reaktion auf mögliche Kassagenehmigungen von Exchange Traded Funds (ETFs) sei. Stattdessen ist Bitcoin ein „Barometer“, das auf eine bevorstehende „inflationäre globale Kriegssituation“ hinweist.

Einer der Höhepunkte, den Hayes in „The Periphery“ anspricht, ist die mögliche Möglichkeit, dass die Federal Reserve die wahre Natur des US-Staatsanleihenmarktes nicht länger verschleiern würde.

Laut Hayes würde es, anstatt es als einen freien Markt darzustellen, seine wahre Form offenbaren: ein „Potemkinsches Dorf“, in dem die Federal Reserve die Zinssätze auf der Grundlage politischer Bequemlichkeit festlegt.

Wie Hayes verriet, wäre diese Offenbarung ein entscheidender Moment, der Bitcoin und den breiteren Kryptomarkt in eine vollwertige Bullenphase katapultieren würde. Der ehemalige CEO von BitMEX kommt weiter zu dem Schluss: „Das ist der Auslöser“, was auf einen strategischen Schwenk weg von kurzfristigen US-Staatsanleihen hin zu Kryptowährungen hindeutet.

Als Hayes „The Periphery“ veröffentlichte, bewegte sich Bitcoin weiterhin in einem Aufwärtstrend. Der Vermögenswert ist in den letzten 24 Stunden um 2,6 % und in der vergangenen Woche um mehr als 20 % gestiegen. Zum Zeitpunkt des Schreibens wird BTC für 34.890 $ gehandelt.

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2023-10-26 00:05