USA wegen Bitcoin-Raub angeklagt! 🐍💸 #CyberSpies

Es scheint, dass die Cybersicherheitsabteilung Chinas es sich zur Aufgabe gemacht hat, die US-Regierung zu beschuldigen, einen äußerst dreisten Diebstahl von Bitcoin im Wert von etwa 13 Milliarden US-Dollar inszeniert zu haben, und damit den bereits angespannten Cyberbeziehungen zwischen diesen beiden Nationen einen Hauch von Dramatik zu verleihen. Man könnte sagen, es ist eine Geschichte, die so alt wie die Zeit ist – nur dass wir statt Rittern und Drachen Hacker und Hexadezimalcode haben.

Chinas kühne Behauptung: Natürlich eine Operation auf Staatsebene!

Bei dem fraglichen Vorfall handelt es sich um den Diebstahl von 127.272 BTC aus dem Bitcoin-Mining-Pool LuBian im Dezember 2020, ein Raubüberfall, der so kolossal war, dass er einen Piraten zum Weinen bringen könnte. Das chinesische National Computer Virus Emergency Response Center, seit jeher die Drama Queens der Cyberwelt, vermutet, dass es sich dabei nicht um eine bloße Straftat handelte, sondern um eine „Hacker-Operation auf Landesebene“, die von den USA inszeniert wurde. Man kann sich die Reaktion der US-Regierung nur vorstellen: „Oh, Sie meinen diese Operation? Wir dachten, es sei ein Streich!“

Die Behörde weist darauf hin, dass die diskrete und verzögerte Bewegung der gestohlenen Bitcoin eher ein Hinweis auf staatliche Beteiligung als auf typisches kriminelles Verhalten sei. Wie sehr praktisch! Es ist, als würde der Bitcoin mit einer Gruppe sehr geduldiger Ninjas Verstecken spielen.

Der Bericht bringt außerdem die Bitcoin von LuBian, einem ehemaligen Bitcoin-Mining-Unternehmen, mit von der US-Regierung beschlagnahmten Token in Verbindung, von denen die Behörden behaupten, dass sie mit Chen Zhi, dem Vorsitzenden des kambodschanischen Mischkonzerns Prince Group, in Verbindung stehen. Man könnte sich fragen, ob die US-Regierung aus Spaß dazu übergegangen ist, Mining-Pools zu plündern, oder ob sie vielleicht endlich das Geheimnis der ewigen Jugend entdeckt hat – natürlich durch den Diebstahl von Bitcoin.

Chen Zhi war im Oktober von den USA beschuldigt worden, an einer Verschwörung zum elektronischen Betrug beteiligt gewesen zu sein und ein Geldwäscheprogramm betrieben zu haben. Insbesondere bleiben Einzelheiten darüber, wann und wie die Bitcoin von den USA beschlagnahmt wurden, geheim. Ein Geheimnis, so tief wie der Marianengraben und genauso wahrscheinlich, dass es Ihren Geldbeutel verschlingt.

Die in dem Bericht dargelegte Darstellung deutet darauf hin, dass die US-Regierung möglicherweise bereits im Jahr 2020 Hacking-Taktiken eingesetzt hat, um sich die 127.000 Bitcoin im Zusammenhang mit Chen Zhi anzueignen, und charakterisiert die Operation als Beispiel für ein „Schwarz isst Schwarz“-Manöver, das von einer Hacking-Einheit auf Landesebene inszeniert wurde. Wie sehr Shakespeare! „Stehlen oder nicht stehlen, das ist hier die Frage…“

Fallout des Bitcoin-Verfalls

Die im Chen-Fall beteiligten Bundesanwälte haben es unterlassen, die Methoden offenzulegen, mit denen sie die Kontrolle über Bitcoin erlangt haben, nachdem das Justizministerium in einer zivilrechtlichen Einziehungsklage die 127.271 BTC beschlagnahmt hatte, was die umfangreichste Einziehungsmaßnahme der US-Regierung darstellt. Man kann nur davon ausgehen, dass sie die Details für einen Blockbuster-Film speichern – „Hackers: The Sequel“.

Jüngste Erklärungen der chinesischen Regierung haben einen wachsenden Trend deutlich gemacht, der amerikanischen Regierung Hacking-Aktivitäten vorzuwerfen. Es ist wie ein nie endendes Spiel „Ich bin Gummi, du bist Kleber!“ – nur mit mehr Firewalls und weniger Umarmungen.

Anfang des Jahres behauptete China, dass die USA Schwachstellen in Microsoft Exchange-Servern ausnutzten, um chinesische Unternehmen ins Visier zu nehmen. Erst letzten Monat behauptete China, es besitze unbestreitbare Beweise für einen US-amerikanischen Cyberangriff auf das National Time Service Center. Man könnte sagen, China entwickelt sich zu einem ziemlichen Detektiv, obwohl seine Beweise so solide sind wie eine Sandburg in einem Hurrikan.

Als Reaktion auf die Vorwürfe hat ein Anwalt, der Chen Zhi vertritt, bei einem US-Gericht einen Antrag auf Verlängerung der Frist gestellt, um die Rückverfolgung der gestohlenen BTC von LuBian zu ermöglichen. Der Anwalt Matthew L. Schwartz hat die Behauptungen der Regierung gegen Chen als „ernsthaft fehlgeleitet“ kritisiert. Man kann nur hoffen, dass das Gericht so aufgeschlossen ist wie ein Kleinkind mit einer Tüte Süßigkeiten.

Zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels notierte BTC bei 102.550 US-Dollar und verzeichnete innerhalb von 24 Stunden einen Verlust von 3 %. Ein so steiler Abstieg, dass eine Achterbahnfahrt neidisch werden könnte. 🧠💸

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2025-11-12 09:08