Die südkoreanische Polizei verhaftet 215 Betrüger mit Kryptowährungsinvestitionen im Wert von über 230 Millionen US-Dollar

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Als erfahrener Krypto-Investor mit einigen Narben vergangener Kämpfe kann ich nicht anders, als eine Mischung aus Schock, Bestürzung und einer Prise Humor zu verspüren, wenn ich über diese unerbittlichen Krypto-Betrügereien lese. Die Kühnheit dieser Betrüger, die Mondschüsse versprechen und gleichzeitig die Schwachstellen verzweifelter Anleger ausnutzen, ist wirklich erstaunlich.

Ein von Herrn A. und seinem Team inszenierter südkoreanischer Plan wurde aufgedeckt, bei dem es um einen 230-Millionen-Dollar-Betrug auf dem Kryptomarkt ging. Indem sie leichtgläubige Anleger mit überzeugenden Argumenten und falschen Versprechungen manipulierten, lenkten sie massive Investitionen in nicht existierende oder betrügerische Kryptowährungsbestände.

Herrn A und seinem 215-köpfigen Team wird vorgeworfen, gezielte YouTube-Werbung eingesetzt zu haben, um potenzielle Investoren anzulocken. Die Anzeigen waren von Natur aus ansprechend und versprachen Renditen wie „Das Zwanzigfache Ihrer ursprünglichen Investition“, „Eine Gelegenheit, Ihre Zukunft zu verändern“ und „Verkaufen Sie Ihre Wohnung und leihen Sie sich Geld, um Münzen zu kaufen“. Diese überzeugenden Botschaften führten Berichten zufolge dazu, dass zahlreiche Anleger erhebliche finanzielle Opfer brachten und einige sogar ihre Häuser verkauften, um in die angeblich betrügerischen Token zu investieren.

Die fragwürdige Geschäftsstrategie zielte auf Anleger ab, die zuvor bei anderen Investitionen finanzielle Verluste erlitten hatten. Herr A und sein Team versicherten diesen Personen, dass sie ihre Verluste durch den Kauf ihrer Token, die fälschlicherweise als profitabel beworben wurden, wieder gutmachen könnten. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass die Gruppe Investoren getäuscht hat, indem sie ihnen praktisch wertlose Token verkaufte und ihr Vertrauen und ihre Verzweiflung ausnutzte.

Das Team ging bis zum Äußersten, um seine Vertrauenswürdigkeit zu beweisen, und gab sich sogar fälschlicherweise als südkoreanische Finanzaufsichtsbehörde aus. Sie verwendeten gefälschte Ausweisdokumente und Telefonnummern und gaben sich als legitime Regulierungsbehörde aus. Im Rahmen ihres Plans verlangten sie auch die persönlichen Ausweise der Anleger mit der Begründung, diese seien für die Abwicklung der Entschädigung erforderlich. Später stellte sich jedoch heraus, dass diese Ausweise zur Absicherung von Kreditdarlehen verwendet wurden und so weiterhin Anleger in die Irre geführt und ihre privaten Informationen ausgenutzt wurden.

Die Ermittler verfolgten die Geldspur im Zusammenhang mit den betrügerischen Token-Verkäufen, die sich über 1.444 Bankkonten erstreckte. Diese Untersuchung trug dazu bei, das Ausmaß des Plans aufzudecken und die zur Geldwäsche eingesetzten Taktiken zu ermitteln.

Festnahme und Vermögensbeschlagnahme

Schließlich wurde Herr A nach seiner Flucht aus Südkorea mit Zwischenstopps in Hongkong und Singapur in Australien festgenommen. Während der Operation übernahmen die Behörden die Kontrolle über 22 Bitcoins im Wert von rund 1,9 Millionen US-Dollar, die Herrn A gehörten, sowie über weitere 47,8 Milliarden Won (rund 34 Millionen US-Dollar), die mit der betrügerischen Aktivität in Zusammenhang standen.

Die Festnahme stellt einen wichtigen Schritt bei der Bekämpfung von Betrug im Zusammenhang mit Kryptowährungen dar. Der Fall zeigt die Notwendigkeit regulatorischer Wachsamkeit, da Krypto-Betrüger weiterhin Anleger auf der Suche nach hohen Renditen ins Visier nehmen.

Südkoreanische Polizei verhaftet Verdächtigen hinter Kryptowährungsbetrug im Wert von 12 Millionen US-Dollar

Die südkoreanischen Behörden haben auch andere Fälle untersucht, von denen einer zur Festnahme eines Betrügers führte, der mit einem Kryptowährungsbetrug im Wert von etwa 16 Milliarden Won (12 Millionen US-Dollar) in Verbindung stand. Diese Person unterzog sich angeblich einer umfassenden Schönheitsoperation, die etwa 21 Millionen Won (15.746 US-Dollar) kostete, um einer Gefangennahme zu entgehen. Um seine Identität zu verbergen, veränderte er seine Gesichtszüge, indem er Augen, Nase und Gesichtsstruktur veränderte, und trug zur zusätzlichen Tarnung Perücken. Der Polizei gelang es jedoch, ihn mithilfe von Anrufprotokollen, Online-Aktivitätsspuren und CCTV-Aufnahmen in einer Wohnung in der Provinz Gyeonggi ausfindig zu machen.

Nach Angaben der Seoul Metropolitan Police Agency wurde einem Mann vorgeworfen, ein gefälschtes Kryptowährungs-Mining-Programm betrieben zu haben. Dieser Betrug versprach den Anlegern eine monatliche Rendite von 18 %. Von November 2021 bis Juni 2022 soll er etwa 158 Menschen getäuscht haben, wobei die Verluste zwischen 1,2 Millionen Won (900 US-Dollar) und unglaublichen 250 Millionen Won (188.000 US-Dollar) lagen. Bemerkenswerterweise gelang es dem Verdächtigen, nach einer verpassten Anhörung zur Untersuchungshaft im September 2023 zehn Monate lang einer Festnahme zu entgehen.

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2024-11-13 17:54