Edward Snowden fordert die Dezentralisierung der Blockchain und kritisiert die Kontrolle von VC über Solana

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Als erfahrener Analyst mit Erfahrung in den Bereichen Cybersicherheit und Datenschutz finde ich Snowdens jüngste Rede auf der Konferenz in Bangkok sowohl aufschlussreich als auch zum Nachdenken anregend. Sein langjähriges Interesse an dezentralen Systemen, kombiniert mit seinen Erfahrungen aus erster Hand mit zentralisierter Kontrolle, verleihen seinen Bedenken hinsichtlich der Gefahren einer übermäßigen Zentralisierung und der Erosion der Privatsphäre Glaubwürdigkeit.

Bei einem Treffen in Bangkok erörterte Edward Snowden wichtige Fragen, die die Blockchain- und Kryptowährungsbranche betreffen, und betonte die Bedrohungen durch die Zentralisierung und den schwindenden Aspekt der Privatsphäre des Einzelnen.

Edward Snowden hat immer wieder Bedenken hinsichtlich der Gefahren einer zentralen Kontrolle über dezentrale Systeme geäußert. In seiner letzten Rede wies er auf Solana als einen Fall hin, in dem die Beteiligung von Risikokapital möglicherweise die Grundwerte der Blockchain gefährden könnte. Er verglich Solana mit einer „Geburt im Gefängnis“ und symbolisierte damit das anfängliche Finanzierungsmodell, das seiner Meinung nach zu einer übermäßigen Machtkonzentration unter den Anlegern führte.

Obwohl Solanas schnelle Entwicklung und sein Potenzial von Snowden gelobt wurden, äußerte er Bedenken, dass die Abhängigkeit des Unternehmens von Risikokapital es anfällig für die Entscheidungen einiger weniger einflussreicher Persönlichkeiten machen könnte. Mitglieder der Blockchain-Community argumentieren, dass die zunehmende Beteiligung von Venture-Firmen mit den Prinzipien der Dezentralisierung kollidiert, und Snowdens Befürchtungen gegenüber Solana spiegeln diese Ansichten wider. Er warnte, wenn eine Handvoll dominanter Unternehmen übermäßig an Macht gewinnen, könnte der Einfluss von Investoren möglicherweise die Ehrlichkeit von Blockchain-Netzwerken untergraben.

Edward Snowden speaks on the importance of crypto decentralization

Die wachsende Bedrohung durch KI-Überwachung

Als Forscher fühle ich mich immer wieder von der zunehmenden Gefahr angezogen, die von künstlicher Intelligenz (KI) im Bereich der Überwachung ausgeht. Aus meiner Sicht könnte sich die Zukunft als ein beunruhigendes Szenario entfalten, in dem sowohl Regierungen als auch Unternehmen die Möglichkeit besitzen, riesige Mengen personenbezogener Daten sofort zu überprüfen. Diese Macht könnte sich darin manifestieren, dass Behörden KI zusätzlich zu bestehenden Überwachungssystemen einsetzen und es ihnen so ermöglichen, „Anomalien“ zu erkennen und ihren Fokus möglicherweise auf Einzelpersonen zu konzentrieren, die auf unterschiedlichen Verhaltensmustern basieren. Laut Snowden könnte diese Art der Beobachtung außer Kontrolle geraten und letztendlich zu einer weitreichenden und aufdringlichen Kontrolle normaler Bürger führen.

Snowdens Äußerungen zur KI-Überwachung zeigten seine Besorgnis über das Machtungleichgewicht, das durch die ungebremste Weiterentwicklung der KI-Technologie entstehen könnte. Er betonte, dass die Dezentralisierung als Schutz gegen eine solche Überwachung dienen und eine Methode bieten könne, Einzelpersonen zu stärken und sie vor der Kontrolle durch staatliche oder Unternehmenseinheiten zu schützen.

Als Reaktion auf den Zentralisierungstrend, der sowohl in Blockchain-Netzwerken als auch im weiteren Technologiesektor zu beobachten ist, plädierte Snowden für den Einsatz von Open-Source-Softwaretools. Er glaubt, dass Open-Source-Software unglaublich leistungsfähig ist, weil sie es Einzelpersonen ermöglicht, die von ihnen verwendete Technologie zu verstehen und zu kontrollieren. Seine Botschaft an sein Publikum war klar: „Das können Sie selbst machen.“ Er betonte, dass Open-Source-Technologien nicht nur transparent, sondern auch zugänglich seien und es jedem ermöglichten, zur Entwicklung dezentraler Systeme beizutragen. Dies, so argumentierte er, sei entscheidend für die Schaffung einer sichereren und gerechteren digitalen Zukunft.

Solanas Dezentralisierungsdebatte heizt sich auf

Trotz Snowdens Kritik an Solana hat dies bei einigen innerhalb der Solana-Community zu einer Schutzreaktion geführt. Im Anschluss an Snowdens Äußerungen, die in den sozialen Medien weit verbreitet waren, konterten einige Solana-Befürworter mit der Aussage, dass das Netzwerk nicht so zentralisiert sei, wie er behauptet. Mert Mumtaz, Mitbegründer von Helius Labs, bestritt Snowdens Behauptungen und ermutigte Skeptiker, Beweise für einen potenziellen Single Point of Failure im Solana-System vorzulegen.

Mumtaz betonte weiter, dass Solana zwar derzeit möglicherweise nicht so dezentralisiert sei wie ältere Netzwerke wie Bitcoin und Ethereum, aber stärker dezentralisiert sei als zahlreiche Layer-2-Lösungen von Ethereum. Er lehnte die Idee ab, dass ein einzelnes Unternehmen Solana leicht zu Fall bringen könnte, und erklärte, dass ein solches Ereignis angesichts der beträchtlichen Marktkapitalisierung des Netzwerks höchst unwahrscheinlich sei.

Trotz der Versuche, dem Problem entgegenzuwirken, bestehen weiterhin Bedenken hinsichtlich der Dezentralisierung von Solana, insbesondere angesichts früherer Streitigkeiten im Zusammenhang mit Solana und der zusammengebrochenen FTX-Börse. Die enge Verbindung zwischen Solana und FTX-Gründer Sam Bankman-Fried, der das Netzwerk einst unterstützte, wurde kritisiert. Einige argumentieren, dass diese Verbindung dem Image von Solana als wirklich unabhängiges Projekt schaden könnte.

Auf der Token 2049, einer bedeutenden Kryptowährungskonferenz, die im Oktober 2024 in Singapur stattfand, äußerte sich Edward Snowden über die Zentralisierung von Solana. Während einer Frage-und-Antwort-Runde kritisierte er das Netzwerk dafür, dass es Geschwindigkeit und Effizienz Vorrang vor Dezentralisierung einräumt, was es möglicherweise anfällig für Störungen machen könnte, wenn seine Nutzung zunimmt.

Edward Snowden fordert die Dezentralisierung der Blockchain und kritisiert die Kontrolle von VC über Solana

Am 11. November 2024 liegt der Preis von Solana bei 216,58 US-Dollar, was einer enormen Marktkapitalisierung von 97.652.740.184 US-Dollar entspricht. Der wöchentliche technische Chart weist auf ein zinsbullisches Umkehrmuster hin, das als rundender Boden bezeichnet wird und oft als das Ende eines Abwärtstrends interpretiert wird. Dieses Muster deutet auf ein wachsendes Anlegerinteresse bzw. Kaufbegeisterung hin. Angesichts dieses Musters könnten Anleger das Allzeithoch-Widerstandsniveau von 260 US-Dollar anstreben, was die Argumente für einen anhaltenden Bullenmarkt weiter stärkt.

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2024-11-11 17:40