US-Gericht lehnt Klage wegen Kryptobetrugs in Höhe von 170.000 US-Dollar ab

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Als erfahrener Forscher mit großem Interesse an Recht und Technik finde ich dieses Gerichtsurteil faszinierend. Nachdem man die Entwicklung von Kryptowährungen und ihre Integration in das Mainstream-Finanzwesen jahrelang verfolgt hat, ist klar, dass die Branche immer noch mit der Definition und Bewältigung von Verlusten im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten zu kämpfen hat.

Am 24. Oktober 2024 bestätigte das Berufungsgericht des Vierten Bezirks in einer wichtigen Entscheidung die Haltung von Lemonade Insurance gegenüber dem Hausbesitzer Ali Sedaghatpour in einem Betrugsfall mit Kryptowährungen im Wert von 170.000 US-Dollar. Dieses Urteil stellt einen Präzedenzfall für ähnliche Versicherungsstreitigkeiten in der Zukunft dar, da festgestellt wurde, dass die Police des Hausbesitzers keine Deckung für Verluste infolge dieses Betrugs vorsah.

In einer aktuellen Entscheidung wies das US-Berufungsgericht die Klage von Ali Sedaghatpour auf Versicherungsschutz für einen Kryptowährungsdiebstahl im Wert von 170.000 US-Dollar ab. Der Grund dafür ist, dass die Hausbesitzerversicherung von Lemonade Insurance in erster Linie „direkte physische Verluste“ abdeckt, und da der Krypto-Betrug keinen physischen Schaden an seinem Eigentum verursachte, wurde sie abgelehnt.

– Mario Nawfals Roundtable (@RoundtableSpace) 25. Oktober 2024

Rechtliche Auslegung des körperlichen Verlusts

In dieser Situation berücksichtigte das Gericht in erster Linie die spezifische Formulierung in der Versicherungspolice, in der ausdrücklich vom „direkten physischen Verlust“ von Eigentum die Rede war. Nach dem Gesetz von Virginia setzt dieser Satz eine offensichtliche, greifbare Schädigung oder Zerstörung voraus, eine Bedingung, die beim Diebstahl digitaler Kryptowährungen nicht erfüllt ist. Folglich wurde davon ausgegangen, dass die verlorenen Krypto-Vermögenswerte im Wert von 170.000 US-Dollar nicht in den Schutzbereich der Police fallen.

Der Konflikt entstand, nachdem Sedaghatpour Opfer von APYHarvest wurde, das später von der irischen Zentralbank als betrügerisches Unternehmen entlarvt wurde. Im Dezember 2021 überwies er einen erheblichen Betrag in der Überzeugung, dass dadurch eine Rendite erzielt werden würde, stellte jedoch fest, dass stattdessen sein digitales Portemonnaie geleert worden war. Er argumentiert, dass die aus seinem Offline-Cold-Wallet gestohlene Kryptowährung als versicherbares Ereignis betrachtet werden sollte, und drängt auf eine umfassendere Interpretation des Begriffs „physischer Schaden“.

Die Entscheidung unterstreicht ein aufkommendes Problem in der Versicherungsbranche: die Ermittlung und Verwaltung von Verlusten im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten wie Kryptowährungen. Da Kryptowährungen im Mainstream-Finanzwesen immer häufiger vorkommen, kollidiert ihre immaterielle Form mit herkömmlichen Versicherungsdefinitionen. Lemonade Insurance behauptet, dass die Formulierungen ihrer Police explizit seien und dass Kryptowährungen nicht der Definition eines „direkten materiellen Verlusts“ entsprächen, da sie keine physische Präsenz hätten.

Trotz des Hindernisses entschied sich Sedaghatpour, das Gerichtsverfahren fortzusetzen und legte Berufung ein, nachdem seine erste Klage im Februar 2023 abgewiesen worden war. Sein Fall konzentrierte sich auf die Unterscheidung zwischen digitalen und materiellen Besitztümern, ein wichtiger Aspekt, der die Entscheidung des Gerichts beeinflusste sein Anspruch.

Ein Anstieg von Krypto-Phishing-Betrügereien

Im September 2024 war ein deutlicher Anstieg von Krypto-Betrügereien zu beobachten, wie aus dem Bericht von Scam Sniffer hervorgeht. An diesem Vorfall waren mehr als 10.000 Opfer beteiligt, die durch Phishing insgesamt rund 46,7 Millionen US-Dollar verloren haben. Die Auswirkungen waren erheblich: Im dritten Quartal 2024 wurden Krypto-Assets im Wert von unglaublichen 127 Millionen US-Dollar gestohlen, hauptsächlich aus Ether-Wallets. Dies unterstreicht den riskanten Charakter digitaler Investitionen.

Das Urteil klärt nicht nur die Anwendung traditioneller Versicherungspolicen auf moderne digitale Vermögenswerte, sondern sendet auch einen warnenden Hinweis an Kryptowährungsinhaber über die Grenzen des aktuellen Versicherungsschutzes gegen Kryptobetrug.

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2024-10-25 15:24