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Als erfahrener Analyst mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung auf den Finanzmärkten habe ich die Entwicklung des traditionellen Finanzwesens (TradFi) und seine schrittweise Integration in das Ökosystem digitaler Vermögenswerte miterlebt. Der jüngste Schritt der thailändischen SEC, die institutionelle Beteiligung an Kryptowährungen zu fördern, ist ein wichtiger Schritt zur Reifung der thailändischen Kryptolandschaft.
Der CEO von Binance Thailand teilte kürzlich mit, dass der thailändische Kryptowährungssektor seine Hauptaufmerksamkeit von einzelnen Anlegern weg und stattdessen auf institutionelle Anleger richtet. Diese Veränderung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Thailand strategische Schritte unternimmt, um sich als führendes Fintech-Zentrum in Südostasien zu etablieren.
In seinem neuesten Beitrag in der lokalen Publikation Bangkok Post erklärte Nirun Fuwattananuku, CEO von Binance Thailand, dass die thailändische Börsenaufsicht (SEC) einen wichtigen regulatorischen Schritt „bei der Reifung der thailändischen Kryptowährungslandschaft“ unternommen habe.
In der ersten Oktoberwoche, konkret am 9. Oktober, schlug die thailändische Börsenaufsichtsbehörde neue Vorschriften vor. Diese Regeln würden inländischen Investmentfondsvermittlern den Zugang zu regulierten Finanzprodukten ermöglichen. Folglich haben thailändische Investmentfondsmanager nun die Möglichkeit, in Bitcoin-ETFs zu investieren, die an US-Börsen gehandelt werden, sowie in andere Krypto-ETFs.
Die Gewährung des Zugangs zu mehr institutionellen Anlegern durch die SEC erweitert die Arten der verfügbaren Anlageansätze und erleichtert eine breitere Anerkennung und Akzeptanz digitaler Vermögenswerte im Mainstream-Finanzwesen.
Der Chef von Binance Thailand geht davon aus, dass diese Maßnahme über die reine Zulassung von Bitcoin-ETFs hinausgeht. Er betonte, dass es bei diesem Fortschritt nicht nur um die Validierung von Bitcoin gehe, sondern vielmehr um die Förderung einer „ausgereiften und integrierten“ Umgebung durch die Überbrückung der Lücke zwischen dem traditionellen Finanzwesen (TradFi) und der Kryptowährungssphäre.
Er fügte hinzu, dass dies thailändischen Finanzinstituten den Weg ebnen werde, ihre Krypto-Portfolios zu erweitern und gleichzeitig „Thailand als regionalen Hub für digitale Vermögenswerte“ zu positionieren.
Thailändische SEC fördert institutionelle Beteiligung an Krypto
Zuvor hatte die Thailand Securities and Exchange Commission (SEC) betont, dass sich die neuen Investmentfonds an vermögende Privatpersonen richten, ausgenommen Privatanleger. Darüber hinaus werden in Thailand aufgrund von Beschränkungen der thailändischen Zentralbank derzeit keine täglichen Kryptowährungstransaktionen unterstützt.
In einer vagen Antwort deutete Fuwattananukul an, dass die SEC über ihren aktuellen Plan hinaus möglicherweise umfassendere Vorschriften für verschiedene Kryptowährungsoperationen in Betracht zieht.
Darüber hinaus wurde erwähnt, dass es in Thailand einen wachsenden Trend zur Real-World Asset Tokenization (RWA) gibt. Etablierte Finanzinstitute erwägen, traditionelle Vermögenswerte wie Immobilien, Anleihen und Aktien in auf Blockchain-Plattformen handelbare Vermögenswerte umzuwandeln. Laut einer Studie von Ten Finance wird der RWA-Markt bis 2030 voraussichtlich um das Fünfzigfache wachsen.
In seiner Schlussbemerkung schrieb Fuwattananukul:
Die Regulierungsaktualisierungen der Securities and Exchange Commission tragen dazu bei, Thailands Entwicklung als führendes Zentrum für digitale Vermögenswerte aufrechtzuerhalten. Dies gewährleistet ein sicheres und lebendiges Umfeld für alle, die am digitalen Asset-Ökosystem beteiligt sind.
In Asien ist Thailand eine der bedeutendsten Krypto-Handelsregionen und verfügt neben Binance über starke Teilnehmer wie Bitkub.
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2024-10-25 10:51