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Als Forscher mit über zwei Jahrzehnten Erfahrung auf den Finanzmärkten habe ich eine ganze Reihe von Marktmanipulationen und betrügerischen Aktivitäten miterlebt. Diese jüngste Entwicklung im Kryptosektor hat mich jedoch wirklich überrascht. Die Vorwürfe gegen ZM Quant, Gotbit, CLS Global, MyTrade und ihre Führungskräfte sind nicht nur alarmierend, sondern weisen auch auf einen besorgniserregenden Trend in der Branche hin.
An einem Mittwoch wurde bekannt gegeben, dass vier Kryptowährungsunternehmen und 14 Personen von den US-Behörden angeklagt wurden. Dies markiert den ersten Strafprozess, der sich auf Finanzdienstleistungsunternehmen konzentriert, denen Marktmanipulation und betrügerische Handelspraktiken in der Kryptowährungsbranche vorgeworfen werden.
Vorwürfe von Preis- und Handelsvolumenmanipulationen
Wie aus Gerichtsdokumenten des US-Bezirksgerichts Boston (Massachusetts) hervorgeht, handelt es sich bei einer der angeklagten Firmen um ZM Quant – ein Kryptowährungshandelsunternehmen mit Sitz auf den Britischen Jungferninseln.
Es wird behauptet, dass ZM Quant zwischen etwa 2022 und 2024 heimlich mit anderen zusammengearbeitet hat, um die Handelsaktivität und die Kosten nicht näher bezeichneter digitaler Währungen künstlich in die Höhe zu treiben und deren Marktpreise zu manipulieren.
Der Plan, so wird behauptet, ermöglichte es dem Unternehmen, Geld zu verdienen, indem es Zahlungen von Kryptofirmen akzeptierte und die künstlich aufgeblähten Kryptowährungen anschließend zu angeblich höheren Preisen verkaufte, wie die Staatsanwaltschaft behauptete.
In den Rechtsdokumenten werden die Ziele des mutmaßlichen Plans dargelegt und impliziert, dass er in erster Linie auf Aktivitäten wie Aktienmanipulation und betrügerische Überweisungstransaktionen abzielte. Die Behörden behaupten, dass die beteiligten Personen persönlichen Vorteil suchten, indem sie die Marktgerechtigkeit untergruben und das Vertrauen der Anleger gefährdeten.
Anklage wegen Kryptobetrugs
Neben ZM Quant betreffen die Anklagen auch andere Unternehmen wie Gotbit, CLS Global und MyTrade sowie deren jeweilige Führungskräfte und Mitarbeiter.
Zu dieser synchronisierten Strafverfolgungsmaßnahme gehörten auch Verhaftungen auf internationaler Ebene. Erwähnenswert ist, dass fünf mit dem Fall in Verbindung stehende Verdächtige entweder ihre Schuld eingestanden oder sich dazu bereit erklärt haben, was darauf hindeutet, dass sie einer Zusammenarbeit mit den Behörden gegenüber aufgeschlossen sein könnten.
Diesen Unternehmen werden fragwürdige Handelsverhaltensweisen vorgeworfen, die häufig als „betrügerischer Handel“ bezeichnet werden und die Illusion aktiver Markttransaktionen erwecken sollen. Diese Täuschung zielt darauf ab, Anleger in die Irre zu führen und die Preise auf manipulative Weise künstlich zu erhöhen oder zu senken.
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2024-10-09 22:52