Exchange Traded Product (ETP) vs. Exchange Traded Fund (ETF) erklärt

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Exchange Traded Product (ETP) vs. Exchange Traded Fund (ETF) erklärt

Als erfahrener Investor mit langjähriger Erfahrung habe ich die Entwicklung verschiedener Anlageinstrumente miterlebt, von traditionellen Investmentfonds bis hin zu moderneren Exchange Traded Products (ETPs) und Exchange Traded Funds (ETFs). Meine Reise hat mich gelehrt, dass das Verständnis dieser Finanzinstrumente die Anlagestrategie erheblich verbessern kann.

Ist Ihnen aufgefallen, dass es im modernen Anlagebereich von Tausenden von Exchange Traded Funds (ETFs) wimmelt? Möglicherweise wissen Sie es bereits, aber lassen Sie mich eine interessante Tatsache mitteilen: Der Bereich der börsengehandelten Produkte (ETPs) reicht noch weiter und bietet zahlreiche Anlagemöglichkeiten.

Wenn Sie mit diesen Anlageinstrumenten noch nicht vertraut sind, ist das kein Problem. Dieser Artikel soll die Komplexität rund um Exchange Traded Funds (ETFs) und Exchange Traded Products (ETPs) verdeutlichen.

Als Forscher möchte ich mich gerne mit den entscheidenden Merkmalen dieser beiden Optionen befassen, um Sie dabei zu unterstützen, sie effektiv in Ihre Investitionspläne zu integrieren. Also lasst uns anfangen!

Was sind Exchange Traded Products (ETPs)?

Als Exchange Traded Products (ETPs) bekannte Anlageinstrumente können, ähnlich wie einzelne Aktien, an der Börse gekauft und verkauft werden (wobei zu beachten ist, dass ETPs nicht dasselbe sind wie Aktien). Diese Produkte bieten Anlegern die Möglichkeit, auf eine Vielzahl von Vermögenswerten wie Aktien, Kryptowährungen, Rohstoffe und Anleihen zuzugreifen, ohne jeden Vermögenswert einzeln kaufen zu müssen.

Im Wesentlichen fassen Exchange Traded Portfolios (ETPs) mehrere Anlagen in einem einzigen Portfolio zusammen und ermöglichen Anlegern so den Zugriff auf ein breites Spektrum an Vermögenswerten, ähnlich dem Aktienhandel an bedeutenden Börsen. Der Hauptzweck von ETPs besteht darin, ein vielfältiges Engagement zu ermöglichen, eine hohe Liquidität aufrechtzuerhalten, Transparenz zu gewährleisten und Kosteneffizienz zu bieten.

Diese als passiv bezeichneten Anlageformen zielen darauf ab, die Gesamtleistung eines bestimmten Marktes nachzuahmen. Sie tun dies, indem sie einem Leitindex folgen und in der Regel nahe ihrem Nettoinventarwert (NAV) handeln, der den Gesamtwert der Vermögenswerte im Fonds abzüglich seiner Verbindlichkeiten widerspiegelt.

Zu den wichtigsten Arten von ETPs gehören:

  • Exchange Traded Funds (ETFs);
  • Exchange Traded Notes (ETNs);
  • Exchange Traded Commodities (ETCs).

Diese sind jeweils unterschiedlich aufgebaut und konzentrieren sich auf unterschiedliche Anlagearten.

Was sind Exchange Traded Funds (ETFs)?

Exchange Traded Funds (ETFs) sind eine besondere Art von Exchange Traded Products (ETP).

Exchange Traded Funds (ETFs) sind Bündel verschiedener Finanzanlagen, die wie einzelne Aktien gekauft und verkauft werden können. Im Gegensatz zum Besitz einzelner Wertpapiere innerhalb des ETFs halten Anleger Anteile am Fonds selbst. Der Reiz von ETFs liegt in ihrer Einfachheit und Effizienz; Sie ermöglichen es Anlegern, mit nur einer Transaktion eine breite, diversifizierte Anlage in einen gesamten Index oder Marktsektor zu erwerben.

Es besteht ein grundlegender Unterschied zwischen börsengehandelten Produkten (ETPs) und börsengehandelten Fonds (ETFs): Während alle ETFs unter den Begriff ETPs fallen, qualifizieren sich nicht alle Arten von ETPs als ETFs.

ETP vs. ETF: Was sind die Hauptunterschiede?

Exchange Traded Product (ETP) vs. Exchange Traded Fund (ETF) erklärt

Nachdem wir jedes börsengehandelte Produkt (ETP) und jeden börsengehandelten Fonds (ETF) im Detail mit einigen relevanten Vergleichspunkten untersucht haben, richten wir unsere Aufmerksamkeit auf einen umfassenden Vergleich zwischen den beiden.

Zunächst ist es wichtig zu beachten, dass sowohl Exchange Traded Funds (ETFs) als auch Exchange Traded Products (ETPs) an Börsen gehandelt werden und Anlegern eine vielfältige Auswahl an Anlagemöglichkeiten bieten. Sie weisen jedoch einige bemerkenswerte Unterschiede auf. Vereinfacht ausgedrückt gehört jeder ETF zur ETP-Familie, aber nicht alle ETPs können als ETFs klassifiziert werden.

Aber das ist noch nicht alles, und wir werden die wichtigsten Unterschiede zwischen diesen beiden näher erläutern.

ETP vs. ETF: Struktur- und Regulierungsunterschiede

Im Allgemeinen ähneln Exchanged Traded Products (ETPs) Exchange Traded Funds (ETFs), die bei der Securities and Exchange Commission (SEC) registriert sind. Als solche unterliegen sie dem Investment Company Act von 1940, der ein höheres Maß an Aufsicht und Transparenz gewährleistet.

Exchange Traded Funds (ETFs) konzentrieren sich typischerweise auf Aktien, festverzinsliche Instrumente wie Anleihen und Schuldtitel. Um sich als ETF zu qualifizieren, müssen sie bestimmte Diversitätsregeln erfüllen. Durch die Börsennotierung verfügen sie über ein hohes Maß an Liquidität und Flexibilität.

Während sowohl Exchange Traded Funds (ETFs) als auch andere Exchange Traded Products (ETPs) wie ETNs im Handel ähnlich funktionieren, unterscheiden sie sich hinsichtlich der Regulierung erheblich. ETFs müssen strenge Regeln einhalten und werden von einem Vorstand und der Financial Industry Regulatory Authority (FINRA) überwacht. Im Gegensatz dazu haben ETNs keine Aufsicht durch den Vorstand und unterliegen weniger strengen Vorschriften, was sie im Vergleich zu ETFs potenziell riskanter macht.

ETP vs. ETF: Handels- und Liquiditätsunterschiede

In Bezug auf Handelsflexibilität und Zugang zu Fonds übertreffen Exchange Traded Funds (ETFs) in der Regel andere Exchange Traded Instruments (ETPs).

Sowohl börsengehandelte Fonds (ETFs) als auch börsengehandelte Produkte (ETPs) werden an Börsen gehandelt, doch bieten ETFs im Vergleich zu ETPs im Allgemeinen eine höhere Liquidität und engere Geld-Brief-Spannen. Dadurch können Anleger ETFs einfacher und schneller kaufen oder verkaufen, ohne dass sich dies auf den Marktpreis auswirkt.

Einige Faktoren beeinflussen die höhere Liquidität von ETFs.

Zunächst enthalten Exchange Traded Funds (ETFs) oft eine vielfältige Sammlung von Anlagen wie Aktien, Anleihen, Kryptowährungen und verschiedene andere Vermögenswerte. Diese Mischung erhöht ihre Fähigkeit, leicht gekauft und verkauft zu werden, und erhöht so ihre Liquidität.

Danach bewältigen ETFs (Exchange-Traded Funds) in der Regel eine größere tägliche Handelsaktivität als andere Exchange-Traded Products (ETPs). Dieses erhöhte Volumen bedeutet, dass täglich eine größere Anzahl von Aktien gekauft und verkauft wird. Aufgrund der hohen Liquidität wird es für Anleger daher einfacher, in diese Positionen zu investieren oder sich von ihnen zurückzuziehen.

Vereinfacht ausgedrückt bezieht sich die Geld-Brief-Spanne auf die erhebliche Lücke zwischen dem höchsten Preis, den ein Anleger zu zahlen bereit ist (Bid), und dem niedrigsten Preis, den ein anderer Anleger zu verkaufen bereit ist (Ask), bei Exchange Traded Funds (ETFs).

Da ETFs wie einzelne Aktien an Börsen gehandelt werden, dient die Geld-Brief-Spanne als entscheidendes Maß für Handelskosten und Marktliquidität. Mit anderen Worten: Beliebte ETFs mit großen Handelsvolumina weisen aufgrund der größeren Anzahl aktiver Käufer und Verkäufer häufig engere Geld-Brief-Spannen auf, wodurch die Preise besser angeglichen bleiben.

Im Gegensatz dazu weisen Exchange Traded Funds (ETFs), die in hochliquide Vermögenswerte wie Large-Cap-Aktien investieren, in der Regel geringere Preisunterschiede (Spreads) auf als solche, die weniger liquide oder volatilere Vermögenswerte halten.

ETP vs. ETF: Diversifikation und Risikounterschiede

Anlageinstrumente wie Exchange Traded Funds (ETFs) und Exchange Trusted Products (ETPs) können Ihnen dabei helfen, Ihre Investitionen zu verteilen und Risiken effektiv zu bewältigen. Das Ausmaß der Diversifizierung für jedes Tool hängt jedoch vom jeweiligen Produkt und den damit verbundenen Vermögenswerten ab.

Einfacher ausgedrückt bieten Exchange Traded Commodities (ETCs) eine Möglichkeit, in Rohstoffe wie Gold oder Öl zu investieren und so eine Diversifizierung Ihres Anlageportfolios über die üblichen Optionen von Aktien und Anleihen hinaus zu ermöglichen.

Als Krypto-Investor finde ich es von Vorteil, ETFs wie iShares Core ETFs als Ergänzung zu meiner Anlagestrategie in Betracht zu ziehen. Diese ETFs wurden speziell entwickelt, um die Erstellung ausgewogener Portfolios zu unterstützen, die auf langfristige Ziele zugeschnitten sind. Im Gegensatz zu bestimmten ETPs, die sich möglicherweise auf bestimmte Branchen oder Rohstoffe konzentrieren, decken diese ETFs im Allgemeinen ein breites Spektrum an zugrunde liegenden Vermögenswerten ab und bieten ein umfassenderes Maß an Diversifizierung, was dazu beitragen kann, potenzielle Risiken zu mindern und die Gesamtstabilität des Portfolios im Laufe der Zeit zu erhöhen.

Andererseits könnte das Fehlen eines vielfältigen Portfolios sowohl für ETFs (Exchange Traded Funds) als auch für ETPs (Exchange Traded Products) ein Risiko darstellen. Wenn sich diese Anlagen stark auf einen einzelnen Sektor oder Rohstoff konzentrieren, kann es zu erheblichen Verlusten kommen, wenn dieser bestimmte Sektor oder Rohstoff eine schlechte Performance aufweist.

Als Forscher, der sich mit börsengehandelten Fonds (Exchange Traded Funds, ETFs) befasst, habe ich herausgefunden, dass gehebelte oder inverse ETFs, die darauf ausgelegt sind, Renditen zu steigern oder von Marktrückgängen zu profitieren, aufgrund ihrer täglichen Anpassungen besondere steuerliche Auswirkungen haben. Dies könnte zu unvorhergesehenen steuerpflichtigen Gewinnen oder Verlusten führen, weshalb es für Anleger von entscheidender Bedeutung ist, diese potenziellen finanziellen Auswirkungen sorgfältig abzuwägen.

ETP vs. ETF: Gebühren

Im Allgemeinen bieten ETFs im Vergleich zu anderen Anlageoptionen tendenziell niedrigere Gebühren. Dies liegt daran, dass sie in der Regel nur eine Primärgebühr erheben, die sogenannte Kostenquote, die einen jährlichen Prozentsatz des Gesamtvermögens des Fonds darstellt. Diese Gebühr wird zur Deckung der Verwaltungs- und Betriebskosten verwendet.

Die Kostenquoten für Exchange Traded Funds (ETFs), insbesondere für Indexfonds, sind tendenziell recht gering. Beim Kauf oder Verkauf von ETF-Aktien können jedoch Transaktionsgebühren anfallen. Glücklicherweise bieten zahlreiche Broker inzwischen provisionsfreie Transaktionen für ETF-Anteile an.

Die Kostenstruktur für börsengehandelte Produkte (ETPs) kann manchmal kompliziert sein, da die Kostenquoten je nach ETP-Typ und seinen betrieblichen Aspekten unterschiedlich sind. Beispielsweise verursachen ETCs, die Rohstoffe über Derivatekontrakte verfolgen, aufgrund der mit diesen Kontrakten verbundenen Verwaltungskosten tendenziell höhere Kosten. Andererseits weisen ETNs möglicherweise ähnliche Kostenquoten wie ETFs auf, bestimmte können jedoch zusätzliche Gebühren für Funktionen wie Leverage oder die Berücksichtigung der von der emittierenden Bank eingegangenen Kreditrisiken beinhalten.

Einfacher ausgedrückt: Beim Vergleich von börsengehandelten Produkten (ETPs), insbesondere solchen mit weniger häufiger Handelsaktivität, kann es sein, dass die Lücke zwischen Kauf- und Verkaufspreis größer ist (Geld-Brief-Spanne). Dieser Unterschied könnte sich auf Ihr Gesamteinkommen auswirken. Einige ETPs erheben möglicherweise auch zusätzliche Gebühren, beispielsweise Performancegebühren, die auf den eigenen Renditen des ETPs basieren.

Andere Arten von ETPs

Exchange Traded Product (ETP) vs. Exchange Traded Fund (ETF) erklärt

Wie bereits erwähnt, gibt es neben ETFs auch andere Arten von ETPs.

Neben Exchange Traded Funds (ETFs) gibt es weitere Arten von Anlageinstrumenten, die an Börsen gehandelt werden, wie zum Beispiel Exchange Traded Notes (ETNs) und Exchange Traded Commodities (ETCs).

Exchange Traded Notes (ETNs)

ETNs kombinieren die Eigenschaften von Anleihen mit der Einfachheit des Aktienhandels. 

Während Exchange Traded Funds (ETFs) physische Vermögenswerte besitzen, sind Exchange Traded Notes (ETNs) von Finanzinstituten ausgegebene Schuldtitel. Diese Schuldverschreibungen versprechen bei Fälligkeit Renditen, die sich an der Wertentwicklung eines bestimmten Marktindex oder einer bestimmten Benchmark orientieren, abzüglich etwaiger damit verbundener Gebühren.

Exchange Traded Commodities (ETCs) unterliegen nicht der Zuständigkeit der OGAW-Vorschriften, was bedeutet, dass sie nicht an deren Diversifizierungsregeln gebunden sind. Diese Flexibilität führt im Vergleich zu Exchange Traded Funds (ETFs) häufig zu erhöhten Risiken. Zu den Hauptgründen für dieses höhere Risiko gehören das Kreditrisiko und eine unzureichende Vermögensbesicherung.

Es gibt zwei Arten von Exchange Traded Notes (ETNs): besicherte und unbesicherte.

  • Besicherte ETNs – bieten teilweisen oder vollständigen Schutz vor Kontrahentenrisiken.
  • Unbesicherte ETNs – sind vollständig davon betroffen.

Daher ist es für Anleger von entscheidender Bedeutung, die zugrunde liegenden Risiken einer Exchange Traded Note (ETN) vollständig zu verstehen, bevor sie sich für eine Anlage entscheiden.

Vorteile von Exchange Traded Notes (ETNs)

  • Preisverfolgung – ETNs sind so konzipiert, dass sie die Wertentwicklung ihres zugrunde liegenden Indexes oder ihrer Benchmark genau verfolgen, ohne dass es zu Tracking-Fehlern kommt, die bei ETFs auftreten können.
  • Steuereffizienz – ETNs können in bestimmten Fällen Steuervorteile bieten. Da sie keine Dividenden ausschütten, fallen für Anleger möglicherweise keine Steuern an, bis das ETN verkauft oder fällig wird, was möglicherweise zu einem Aufschub der Steuerverbindlichkeiten führt.
  • Marktpräsenz – ETNs bieten Zugang zu einer breiten Palette von Vermögenswerten, darunter Rohstoffe, Schwellenländer, Private Equity und spezifische Anlagestrategien, deren direkter Zugriff möglicherweise schwierig oder teuer ist.
  • Diversifizierung – ETNs können eine Diversifizierung bieten, indem sie ein Engagement in Nischenmärkten und alternativen Anlagestrategien ermöglichen, die normalerweise nicht über traditionelle Anlageinstrumente verfügbar sind.
  • Flexibilität – ETNs ermöglichen es Anlegern, sich in verschiedenen Anlageklassen und Strategien zu engagieren, ohne direkt in diese Vermögenswerte investieren zu müssen, und bieten so eine flexible Möglichkeit, ihre Portfolios zu diversifizieren.
  • Zugänglichkeit – ETNs werden an wichtigen Börsen gehandelt, wodurch sie ähnlich wie Aktien einfach zu kaufen und zu verkaufen sind und Anlegern einfachen Zugang zu verschiedenen Anlagemöglichkeiten bieten.

Risiken von Exchange Traded Notes (ETNs)

  • Kreditrisiko – Als Schuldtitel hängt der Wert von ETNs von der Kreditwürdigkeit der ausstellenden Bank ab. Wenn der Emittent in finanzielle Schwierigkeiten gerät, könnte der ETN unabhängig von der Wertentwicklung des zugrunde liegenden Index an Wert verlieren.
  • Liquiditätsrisiko – Einige ETNs weisen im Vergleich zu ETFs möglicherweise geringere Handelsvolumina auf, was zu größeren Geld-Brief-Spannen führen und es schwieriger machen kann, das ETN zu gewünschten Preisen zu kaufen oder zu verkaufen.
  • Emittentenrisiko – Da es sich bei ETNs um unbesicherte Schuldverschreibungen handelt, besteht das Risiko, dass der Emittent seinen Verpflichtungen nicht nachkommt, was sich auf den Wert und die Rendite des ETN auswirkt.
  • Marktrisiko – ETNs unterliegen einem Marktrisiko, was bedeutet, dass ihr Wert je nach Wertentwicklung des zugrunde liegenden Index oder der zugrunde liegenden Benchmark schwanken kann. Eine schlechte Wertentwicklung des Basiswerts kann zu Verlusten für den Anleger führen.

Exchange Traded Commodities (ETCs)

ETCs ermöglichen ein Engagement in Rohstoffen wie Metallen, Energie und landwirtschaftlichen Produkten, ohne dass eine direkte Investition in physische Rohstoffe oder Terminkontrakte erforderlich ist. 

Exchange Traded Commodities (ETCs) folgen den Kostenschwankungen eines einzelnen Produkts oder einer Warengruppe auf dem Markt und bieten Anlegern die Möglichkeit, über ein börsennotiertes Wertpapier in den Rohstoffhandel einzusteigen.

Zu den beliebtesten ETCs gehören SPDR Gold Shares (GLD) und iShares Silver Trust (SLV).

Es gibt deutliche Unterschiede zwischen ETCs und Rohstoff-ETFs. Rohstoff-ETFs, die in den USA durch den Investment Company Act von 1940 reguliert werden, sind als Fonds strukturiert. Sie halten entweder physische Rohstoffe (wie Gold oder Silber) oder Terminkontrakte auf Rohstoffe. Diese ETFs gelten als Aktienprodukte und unterliegen einer ähnlichen Regulierung wie Investmentfonds und andere ETFs.

Stattdessen funktionieren ETCs wie Schuldtitel, ähnlich wie Exchange Traded Notes (ETNs). Sie unterscheiden sich von herkömmlichen Fonds dadurch, dass sie nicht als solche kategorisiert sind. Bei diesen Finanzinstrumenten handelt es sich um von einem Unternehmen begebene Schulden, was potenzielle Kreditrisiken für den Emittenten mit sich bringt.

ETCs können grob in zwei Kategorien eingeteilt werden:

  • Physische ETCs – Diese ETCs bewahren physische Rohstoffe wie Gold- oder Silberbarren in sicheren Tresoren auf. Anleger in physische ETCs haben einen Anspruch auf das zugrunde liegende Metall und der Wert des ETC ist direkt an den Preis des physischen Rohstoffs gebunden.
  • Synthetische ETCs – Anstatt physische Rohstoffe zu halten, nutzen synthetische ETCs Derivate wie Terminkontrakte, um die Wertentwicklung des zugrunde liegenden Rohstoffs nachzubilden. Dieser Ansatz ermöglicht den Zugang zu einer breiteren Palette von Waren, einschließlich solcher, die schwierig oder unpraktisch physisch zu lagern sind.

Vorteile von Exchange Traded Commodities (ETCs)

  • Direktes Rohstoffengagement – ETCs bieten eine unkomplizierte Möglichkeit, in Rohstoffe zu investieren, bieten eine potenzielle Absicherung gegen Inflation und eine Möglichkeit zur Diversifizierung über traditionelle Aktien und Anleihen hinaus.
  • Vielfalt – Investoren können je nach ihren Anlagezielen und Marktperspektiven aus einer Reihe von Rohstoffen auswählen, darunter Gold, Silber, Öl und Agrarprodukte.
  • Transparenz – ETCs bieten klare Einblicke in ihre Bestände und Preise, wobei der Wert des ETC den Preis des zugrunde liegenden Rohstoffs oder der zugrunde liegenden Rohstoffe genau widerspiegelt.
  • Einfacher Handel – ETCs werden an Börsen gehandelt, sodass sie für Anleger über reguläre Brokerkonten leicht zugänglich sind. Dieser Komfort ermöglicht ein einfaches Kaufen und Verkaufen während der Marktzeiten.
  • Liquidität – ETCs bieten in der Regel eine hohe Liquidität, sodass Anleger schnell Positionen eingehen und verlassen können, ohne den Marktpreis wesentlich zu beeinflussen.
  • Kosteneffizienz – ETCs haben im Vergleich zu aktiv verwalteten Fonds oft niedrigere Verwaltungsgebühren, was sie zu einer kostengünstigen Option für den Einstieg in Rohstoffe macht.

Risiken von Exchange Traded Commodities (ETCs)

  • Volatilität – Rohstoffmärkte sind oft sehr volatil, wobei die Preise von Faktoren wie geopolitischen Ereignissen, Wetterbedingungen und Änderungen bei Angebot und Nachfrage beeinflusst werden.
  • Kontrahentenrisiko – Synthetische ETCs können mit einem Kontrahentenrisiko verbunden sein, da ihre Leistung von der Fähigkeit des Emittenten oder Kontrahenten abhängt, seinen Verpflichtungen aus den Derivatekontrakten nachzukommen.
  • Kreditrisiko – Da es sich bei ETCs um unbesicherte Schuldtitel handelt, die von einem einzelnen Unternehmen ausgegeben werden, bergen sie ein Kreditrisiko. Wenn der Emittent in finanzielle Schwierigkeiten gerät, könnte der ETC unabhängig von der Wertentwicklung der zugrunde liegenden Rohstoffe an Wert verlieren.
  • Lagerungs- und Versicherungskosten – Bei physischen ETCs können zusätzliche Kosten im Zusammenhang mit der Lagerung und Versicherung der zugrunde liegenden physischen Waren anfallen, die sich auf die Gesamtrendite auswirken können.

Die häufigsten Arten von ETFs

  • Aktienindex-ETFs – Diese ETFs spiegeln wichtige Börsenindizes wie den S&P 500, Nasdaq 100 oder Dow Jones Industrial Average wider und bieten Zugang zu einer breiten Palette von Aktien.
  • Branchen- und Sektor-ETFs – Diese ETFs sind auf bestimmte Branchen oder Sektoren wie Technologie oder Finanzdienstleistungen ausgerichtet und verfolgen die Leistung von Unternehmen in diesen bestimmten Bereichen.
  • Anleihen-ETFs – Diese ETFs folgen Indizes von Staats-, Unternehmens- oder Kommunalanleihen und bieten Anlegern die Möglichkeit, sich in festverzinslichen Wertpapieren zu engagieren.
  • Rohstoff-ETFs – Diese verfolgen die Preise von Rohstoffen wie Gold, Silber, Öl und Getreide. Sie können physische Rohstoffe halten oder Terminkontrakte und andere Derivate nutzen.
  • Währungs-ETFs – Diese ETFs wurden entwickelt, um Wechselkurse von Fremdwährungen abzubilden, und ermöglichen ein Engagement in verschiedenen internationalen Währungen.
  • Inverse ETFs 0 Diese ETFs sind so strukturiert, dass sie Renditen liefern, die im Gegensatz zur Wertentwicklung ihrer Benchmark-Indizes stehen, sodass Anleger von Marktrückgängen profitieren können.
  • Gehebelte ETFs – Ziel dieser ETFs ist es, die Rendite zu steigern. Sie zielen darauf ab, das Zwei- bis Dreifache (oder mehr) der täglichen Performance eines zugrunde liegenden Index oder Vermögenswerts zu liefern, sowohl positiv als auch negativ.
  • Krypto-ETFs – Diese ETFs konzentrieren sich auf wichtige Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum. Sie können Kryptowährungen entweder direkt halten oder Derivate nutzen, um ein Engagement am Kryptomarkt zu ermöglichen.

Wie vergleichen sich ETPs und ETFs mit Investmentfonds?

Anlagemöglichkeiten wie börsengehandelte Produkte (ETPs), börsengehandelte Fonds (ETFs) und Investmentfonds ermöglichen es mehreren Anlegern, ihre Ressourcen zu kombinieren. Diese gemeinsame Investition bietet die Vorteile der Diversifizierung und eines kompetenten Managements. Allerdings hat jeder seine einzigartigen Eigenschaften.

Stellen Sie sich einen Korb voller verschiedener Finanzangebote vor. Dieser Korb symbolisiert die zugrunde liegenden Vermögenswerte wie Aktien, Kryptowährungen oder Anleihen, die diese Anlageoptionen enthalten. Einige Fachleute wählen den Inhalt des Warenkorbs für bestimmte Fonds sorgfältig aus (aktiv verwaltet), während andere automatisch einem festgelegten Plan folgen (passiv verwaltet).

Der Hauptunterschied liegt darin, wie Sie Ihren Anteil am Korb kaufen und verkaufen. ETFs und ETPs werden den ganzen Tag über an Börsen gehandelt, genau wie einzelne Aktien. Der von Ihnen gezahlte Preis hängt davon ab, was andere Anleger zu diesem Zeitpunkt bereit sind auszugeben. Investmentfonds hingegen sind wie ein Restaurantkorb, den man nur zum Ladenschluss kaufen kann. Der Preis wird nach Marktschluss ermittelt und spiegelt den Wert aller Waren im Korb zu diesem bestimmten Zeitpunkt wider.

Als erfahrener Investor mit langjähriger Erfahrung weiß ich die Vielseitigkeit zu schätzen, die Exchange Traded Funds (ETFs) und Exchange Traded Products (ETPs) in Bezug auf Anlagestrategien bieten. Obwohl beide passiv oder aktiv verwaltet werden können, zeichnen sie sich vor allem durch ihre flexible Struktur aus – ob fest oder sich ständig weiterentwickelnd. Diese Anpassungsfähigkeit war für mich von entscheidender Bedeutung, wenn es darum ging, mich in der sich ständig verändernden Marktlandschaft zurechtzufinden.

Wenn Sie darüber nachdenken, wo Sie Ihre finanziellen Mittel als Nächstes anlegen, überlegen Sie, ob Sie sich mehr für die Freiheit interessieren, die börsengehandelte Optionen bieten, oder für die möglicherweise geringeren Kosten, die mit Investmentfonds einhergehen. Wenn Sie sich für Kryptowährungen interessieren, sollten Sie auch in diesem Bereich nach Möglichkeiten Ausschau halten.

Warum sind ETPs und ETFs für Krypto wichtig?

Es ist immer noch ungewiss, ob Kryptowährungen in Debatten als Wertpapiere oder Waren betrachtet werden sollten, aber es lässt sich nicht leugnen, dass sie mit Sicherheit in die Kategorie der Finanzanlagen fallen.

Im Laufe der Zeit besteht ein wachsendes Interesse daran, einfachere Methoden für den Handel mit verschiedenen Vermögenswerten zu finden. Glücklicherweise machen einige börsengehandelte Produkte (ETPs), wie etwa börsengehandelte Fonds (ETFs), das Investieren einfacher. Mit ETFs können Anleger beispielsweise Kryptowährungen erkunden, ohne sich um den direkten Besitz oder die Schlüsselverwaltung kümmern zu müssen. Dadurch wird der Anlageprozess rationalisiert und Risiken im Zusammenhang mit Speicher- und Sicherheitsbedenken minimiert.

Die Investmentwelt wartet schon seit geraumer Zeit mit Spannung auf grünes Licht für einen Bitcoin Exchange Traded Fund (ETF). Eine solche Genehmigung würde alltäglichen Anlegern den Weg ebnen, über ein gesetzlich genehmigtes Finanzinstrument in Bitcoin zu investieren. Dieser lang erwartete Moment kam im Januar 2024, als die US-Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission ihre erste Genehmigung für einen Spot-Bitcoin-ETF erteilte und BlackRock die Leitung der Initiative übernahm.

Als jemand, der den Markt für Kryptowährungen schon seit mehreren Jahren aufmerksam verfolgt, muss ich sagen, dass die Einführung eines Bitcoin-ETF tatsächlich eine Wende darstellt. Meine persönliche Investitionsreise in Krypto war voller Höhen und Tiefen, aber die Einführung eines regulierten ETF bietet ein Maß an Legitimität, das meiner Meinung nach mehr institutionelle Anleger anziehen und Einzelanlegern wie mir einen sichereren und leichter zugänglichen Einstiegspunkt bieten wird.

Da die Dynamik anhält, ist es wahrscheinlich, dass weitere Bitcoin-ETFs entstehen, die ein breiteres Anlegerspektrum ansprechen. Diese neuen Produkte könnten unterschiedliche Kostenquoten, Anlagestrategien und möglicherweise sogar Hebeloptionen bieten und Anlegern einen individuelleren Ansatz für die Investition in Bitcoin bieten.

Obwohl zunächst Bitcoin im Mittelpunkt stand, eröffnete die Zulassung des ersten Bitcoin-ETF Möglichkeiten für ähnliche Exchange Traded Funds (ETFs), die sich auf andere wichtige Kryptowährungen wie Ethereum konzentrieren. Interessanterweise erteilte die Securities and Exchange Commission (SEC) am 22. Juli 2024 einigen Ethereum-ETFs die Genehmigung. Diese Entwicklung ermöglicht es Anlegern, ihr Krypto-Investitionsportfolio über Bitcoin hinaus zu erweitern und möglicherweise von der Expansion anderer etablierter Blockchain-Projekte zu profitieren.

Als Forscher habe ich beobachtet, dass die zunehmende Zugänglichkeit und Glaubwürdigkeit von Exchange Traded Funds (ETFs) möglicherweise eine beträchtliche Anzahl institutioneller Anleger angezogen hat. Angesichts ihrer immensen finanziellen Ressourcen hätten diese Institutionen den Kryptomarkt erheblich stärken und möglicherweise zu mehr Stabilität und Preiswachstum beitragen können.

Abschluss

Die Investition in börsengehandelte Fonds (ETFs) und börsengehandelte Produkte (ETPs) mag auf den ersten Blick kompliziert erscheinen, aber die Beherrschung ihrer Feinheiten könnte Ihren Anlageansatz erheblich verbessern. Im Gegensatz zu herkömmlichen Investmentfonds ermöglichen ETFs und ETPs den kontinuierlichen Handel an Börsen den ganzen Tag über und bieten Echtzeitpreise und erhöhte Liquidität.

Die Auseinandersetzung mit den entscheidenden Komponenten dieser Finanzinstrumente ermöglicht kluge Entscheidungen, die möglicherweise zu höheren Anlageerträgen führen.

Unabhängig davon, ob Sie ein erfahrener Investor oder Neuling sind, könnte die Erkundung der verschiedenen Chancen, die ETFs (Exchange-Traded Funds) und ETPs (Exchange-Traded Products) bieten, ein vorteilhafter Schachzug für Ihr Anlageportfolio sein.

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2024-08-05 14:35