Indien wird bis September ein Diskussionspapier zur Kryptopolitik veröffentlichen, eine unmittelbare regulatorische Änderung wird nicht erwartet

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Als langjähriger Krypto-Investor mit Sitz in Indien habe ich die Achterbahnfahrt miterlebt, die die regulatorische Haltung unseres Landes gegenüber digitalen Vermögenswerten im Laufe der Jahre genommen hat. Die neuesten Nachrichten zum bevorstehenden Diskussionspapier zur Kryptowährungsregulierung haben bei mir gemischte Gefühle hervorgerufen.

Als Finanzanalyst bin ich auf Berichte gestoßen, denen zufolge Indien plant, vor September 2024 ein Diskussionspapier zu seiner Haltung gegenüber Kryptowährungen zu veröffentlichen. Entgegen Spekulationen bedeutet diese Ankündigung keinen unmittelbar bevorstehenden und umfassenden Regulierungsrahmen für digitale Vermögenswerte. Tatsächlich erklärte Ajay Seth, der DEA-Sekretär, kürzlich in einem Interview, dass das Hauptziel des bevorstehenden Diskussionspapiers darin bestehe, den Dialog zwischen den Interessengruppen zu fördern, und nicht nur darin, Vorschriften für Kryptowährungen vorzuschlagen.

Ein Kollektiv, das sich aus wichtigen Akteuren in diesem Unterfangen zusammensetzt, besteht aus der Reserve Bank of India (RBI), dem Securities and Exchange Board of India (SEBI) und der Internet and Mobile Association of India (IAMAI), die die Zentralbank und die Wertpapierregulierung vertritt Gremium bzw. Verband der Technologiebranche.

Seth teilt mit, dass das Dokument verschiedene Themen zur Prüfung durch die Interessengruppen hervorbringen und ihre Ansichten einholen wird. Gleichzeitig gab ein hochrangiger, namenloser Vertreter des Finanzministeriums bekannt, dass der Entwurf dieses Papiers abgeschlossen sei.

Die Reserve Bank of India (RBI) hat immer wieder Bedenken hinsichtlich der Gültigkeit von Kryptowährungen und Stablecoins geäußert und ist der Ansicht, dass diese möglicherweise die wirtschaftliche Stabilität gefährden könnten. Im Gegensatz dazu plädiert das Securities and Exchange Board of India (SEBI) für eine regulatorische Aufsicht über digitale Vermögenswerte.

Kryptoregulierung in Indien

Indien fehlt derzeit eine umfassende Regulierungsstruktur für den Sektor. Dennoch erhebt die Regierung strenge Steuern auf Kryptotransaktionen. Eine solche Abgabe ist die Quellensteuer (TDS) von 1 %. Darüber hinaus erhebt die Regierung einen einheitlichen Steuersatz von 30 % auf Kryptogewinne, ohne die Möglichkeit, Verluste auszugleichen.

Es ist faszinierend, dass das strenge Steuersystem auf heftigen Widerstand indischer Investoren und Wirtschaftsführer stößt. Sie argumentieren, dass diese Maßnahmen den Innovationsvorsprung Indiens erheblich beeinträchtigen könnten.

Das Finanzministerium des Landes verlangt von Kryptowährungsunternehmen, einschließlich Börsen und Kreditplattformen, sich bei der Financial Intelligence Unit zu registrieren, um die Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche (AML) einzuhalten und der Terrorismusfinanzierung entgegenzuwirken.

Im Jahr 2022 stellte Indiens Finanzministerin Nirmala Sitharaman die digitale Zentralbankwährung (CBDC) der Reserve Bank of India vor, die als digitale Rupie (e ₹) bezeichnet wird. Die Zentralbank startete gegen Ende 2022 in Zusammenarbeit mit der State Bank of India, der Yes Bank, der ICICI Bank und der IDFC First Bank einen CBDC-Versuch für Privatkunden. Es wurde keine endgültige Ankündigung bezüglich der Beendigung dieses Pilotprojekts oder des Datums für seinen offiziellen Start gemacht.

Haltung des Premierministers

Als erfahrener Diplomat mit umfangreicher Erfahrung in internationalen Wirtschaftsforen wie der G20 habe ich eine ganze Reihe kontroverser Debatten über neue Technologien und ihre regulatorischen Rahmenbedingungen miterlebt. Letztes Jahr haben wir bei einem solchen Treffen der G20-Mitgliedsländer einen wichtigen Konsens erzielt: Jedes Land sollte die Risiken und potenziellen Anwendungsfälle im Zusammenhang mit digitalen Vermögenswerten unabhängig bewerten.

Während seiner Amtszeit als G20-Präsident betonte der indische Premierminister Narendra Modi die Bedeutung der Einrichtung eines weltweiten Regulierungssystems für Kryptowährungen. Er betonte ihren weitreichenden Einfluss und die inhärenten Risiken, die weltweite Aufmerksamkeit erfordern. Darüber hinaus forderte er, sich mit den wirtschaftlichen Bedenken im Zusammenhang mit Kryptowährungen auseinanderzusetzen, darunter Marktinstabilität, illegale Transaktionen und Folgen für die Umwelt.

Trotz der entschiedenen Haltung der Regierung gegen Kryptowährungen besteht bei den Indern ein starkes Interesse an diesem Bereich. Laut einem Bericht von KuCoin aus dem Jahr 2022 gibt es in Indien etwa 115 Millionen Krypto-Investoren, was etwa 15 % der Bevölkerung entspricht, überwiegend im Alter zwischen 18 und 60 Jahren.

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2024-07-25 14:13